Basket Girls bejubeln ersten Sieg – 79:54 gegen Speyer

Am dritten Spieltag der U18-Juniorinnen-Bundesliga (WNBL) konnten die Basket Girls Rhein-Neckar ihren ersten Sieg bejubeln. Mit 79:54 (14:12, 34:28, 56:45) schlugen sie im Derby die Pfalz Towers aus Speyer. 100 Zuschauer sorgten für eine tolle Kulisse, sie sahen ein Team, das die Vorgaben aus der Trainingswoche sehr gut umsetzte. Das Rebound-Verhältnis war mit 74:37 mehr als eindrucksvoll, auch die bisher gezeigten Einbrüche in den Schlussphasen der einzelnen Viertel blieben diesmal aus. Viertelübergreifend hieß es in den letzten Phasen 30:9 für die Basket Girls.

Erstmals standen die Center Michelle Pohl und Tilly Bohneberg gleichzeitig zur Verfügung, das tat vor allem Pohl sehr gut. Mit 16 Punkten und 15 Rebounds machte sie ein ganz tolles Spiel. Theresa Spatzier war die ganze Nacht durchgefahren, um von einer Exkursion mit der Schule rechtzeitig aus Lissabon zurück zu sein. Auch ihr gelang ein Double-Double (17 Punkte, 11 Rebounds), ebenso Bohneberg (10/10). Die 1-1-Defense klappte so gut, dass Speyer zu 29 Distanzwürfen gezwungen wurde, von denen aber nur fünf saßen.

Im ersten Viertel ging es noch knapp und eng zu, Speyer, das auf Marla Ruf verzichten musste, war aber nur für 18 Sekunden mal kurz in Führung. Die Basket Girls zwangen die Gäste zu schwierigen Würfen, das erklärt auch die beeindruckende Zahl von insgesamt 74 Rebounds. So wurde die Führung stetig größer, ein 17:3-Lauf in den letzten fünf Minuten sorgten für die 25 Punkte Vorsprung. Ein klasse Spiel der Basket Girls.

Punkte Basket Girls: T. Spatzier 17/2, Pohl 16, Steins 10/1, Bohneberg 10, Klaehn 8, Teufel 6, Tewes 5, Müller 5, Schaft 2, Merßmann.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Oliver Muth: „Dieses Spiel hat riesen Spaß gemacht, der Sieg natürlich auch. Ich muss der Mannschaft für die Arbeit in der Trainingswoche ein Riesenlob zollen. Sie hat die vier Hauptinhalte – 1-1-Defense, Freiwurfquote, Rebounding und Einbrüche gegen Ende der Viertel – super umgesetzt. 74 Rebounds sind natürlich sehr auffällig, auch die Freiwurfquote von 81 Prozent. Es hat Spaß gemacht zu rotieren. „

Vorschau:

Am Sonntag um 12.15 Uhr bestreiten die Basket Girls ihr nächstes WNBL-Spiel gegen den USC Freiburg, wiederum zu Hause im ISSW. Ein Team, das stärker als Speyer ist und mit Nufer und Ouedraogo zwei sehr große Flügelspielerinnen hat. Aufbauspielerin Pauline Mayer gehört ebenfalls zum Erstligakader. „Das wird ein enges Spiel, viel wird vom Line-Up abhängen“, sagte Trainer Oliver Muth. Seine Mannschaft müsse den Gegner zwingen, auf die Bank zurückgreifen zu müssen. Bei einem Vorbereitungsturnier gab es Sieg und Niederlage gegen die Freiburgerinnen.

Michael Rappe

Die Rückkehr von Tilly Bohneberg machte sich positiv bemerkbar.

Michelle Pohl ragte mit einem Double-Double und 30 Effektivitätspunkten heraus.

Strahlende Gesichter bei Theresa Spatzier, Tilly Bohneberg und Finja Müller.

Danke an die tollen Fans: Trainer Oliver Muth war sehr zufrieden.

Fotos (4): Jürgen Pohl