Die Playoffs sind das Ziel – Basket Girls Rhein-Neckar starten gegen München
Es geht wieder los. Mit großer Spannung sehen die Basket Girls Rhein-Neckar dem Saisonstart in der U18-Bundesliga (WNBL) entgegen. Am Sonntag erwarten sie um 14 Uhr in der neuen Halle des Sportzentrums Süd in Kirchheim das Team von Jahn München. Das ist gleich eine schwere Aufgabe. Das erste Spiel ist natürlich immer eine Überraschungskiste“, weiß Oliver Muth aus der Vergangenheit. München hat definitiv eine starke erste Fünf. Viel wird wie immer von den Aufstellungen beider Mannschaften abhängen. Bei den Basket Girls werden Tilly Bohneberg und Ulrike Tewes fehlen.
Die Perspektiven sind gut beim weiblichen Basketball-Nachwuchs in der Region. „Ich schätze, dass mindestens zehn Spielerinnen mittelfristig Regionalliga spielen können, die eine oder andere auch 2. Bundesliga“, sagt der Cheftrainer der Basket Girls Rhein-Neckar, Oliver Muth vor dem Saisonstart in der U18-Juniorinnen-Bundesliga (WNBL). Einige von ihnen spielen bereits jetzt dort. 17 Spielerinnen hat er im aktuellen Kader, dazu gehört mit Eleah Steins auch eine Spielerin aus dem Bundesliga-Kader der SNP BasCats.
Der sehr starke Jahrgang 2004 drängt jetzt nach, nachdem es 2003 nicht so viele Talente gab. Mit Lisa Bender und Julia Wroblewski kamen zwei Akteurinnen vom WNBL-Team Speyer an den Neckar. Alicia Zander meldet sich nach langer Verletzungspause zurück, Mira Gieser war in den USA.
„Mein Ziel ist, dass alle gesund bleiben, dass wir uns als Mannschaft finden und die Playoffs erreichen“, sagte Muth. Für ihn spielt auch die persönliche Weiterentwicklung der jungen Talente eine große Rolle, „schließlich ist das Alter von 16 bis 18 sehr wichtig dafür.“
In der WNBL-Gruppe Süd sind die gleichen Teams wie im Vorjahr am Start: Saarlouis, München, Freiburg, Speyer, Ludwigsburg und die Basket Girls. Es gilt Vierter zu werden, dann wären die Playoffs erreicht. Platz fünf und sechs müssen in die Abstiegsrunde.
Kader Basket Girls Rhein-Neckar, Center: Tilly Bohneberg, Mira Gieser, Alicia Zander, Marlene Werni, Michelle Pohl (alle USC Heidelberg), Miriam Diala (Basket Ladies Kurpfalz); Aufbau: Eleah Stein, Ulrike Tewes, Lisa Bender, Franka Kraus (alle USC Heidelberg), Marie Klaehn (Basket Ladies Kurpfalz); als Perspektivspielerin gehört Myriam Tewes (USC) zum Kader; Flügel: Julia Wroblewski, Jil Schaft, Antonia Plagge (alle USC), Finja Müller, Sophia Feilhauer (Basket Ladies Kurpfalz); Cheftrainer: Oliver Muth, Co-Trainer: Jürgen Fuchs.
Michael Rappe
Foto (Andreas Gieser): Die Basket Girls Rhein-Neckar wollen in der WNBL die Playoffs erreichen, von links nach rechts: Cheftrainer Oliver Muth, Michelle Pohl, Marlene Werni, Finja Müller, Antonia Plagge, Marie Klaehn, Sophia Feilhauer, Jil Schaft, Ulrike Tewes, Lisa Bender, Julia Wroblewski, Eleah Steins, Franka Kraus, Alicia Zander, Mira Gieser, Miriam Diala, Tilly Bohneberg, Co-Trainer Jürgen Fuchs.