Heimpremiere gegen München – AXSE BasCats freuen sich auf ihre Fans

Es ist angerichtet. Die alte Halle des ISSW erstrahlt in neuem Glanz, der neue Boden mit farblich abgetrenntem Spielfeld ist ein echter Hingucker. Am Sonntag um 14.30 Uhr können sich die AXSE BasCats endlich wieder ihrem Publikum präsentieren. Auf den Tag genau ein halbes Jahr nach dem Playoff-Finale gegen Bad Aibling kommen die Fans der AXSE BasCats in den Genuss, die neue Mannschaft zu begutachten. Auch die drei Auswärtssiege und die Tabellenführung sollten eine größere Zuschauerkulisse garantieren. „Die Neugier wird groß und die Halle hoffentlich gut gefüllt sein“, meinte Trainer Dennis Czygan. Die Neuzugänge Viktoria Krell, Martina Letkova und Michala Palenickova haben ihren ersten Heimtritt im neuen Trikot.

Zudem kommt mit Burger Estriche Jahn München auch ein ganz starker Gegner zur Premiere, der – nach erst zwei Partien – wie die BasCats ebenfalls noch ungeschlagen ist. „Der nächste Knaller“, meinte Czygan, nachdem sein Team bereits die Playoff-Kandidaten Rhein-Main Baskets und SG Weiterstadt auswärts entzaubert hat. Anne Breitreiner, Magdalena von Geyr, Nicole Schmidt, Jezabel Ohanian – bei diesen Namen schnalzen Anhänger des offensiven Basketballs mit der Zunge. Sie repräsentieren die enorme Wurfstärke der Münchnerinnen. Hinzu kommt noch die groß gewachsene Mirela Damaschek.

Kein Wunder, dass Jahn-Trainer Rüdiger Wichote die Playoffs als klares Ziel ausgegeben hat. „Mit dem Kader sollten sie das schaffen“, ist Dennis Czygan überzeugt. Seine Mannschaft muss die wurfstarken Spielerinnen unter Kontrolle kriegen. „Wir müssen ganz eng verteidigen und denen auf den Füßen stehen“, so Czygan. Ballverluste gelte es tunlichst zu vermeiden, denn kaum eine andere Mannschaft ist so stark im Fastbreak wie Jahn München. Hinzu kommt die große Erfahrung. Ohanian ist bereits 38 Jahre alt, von Geyr und Breitreiner je 32 Lenze.

Gegen München haben sich die AXSE BasCats häufig schwer getan, umso motivierter werden sie in diese Partie gehen. Was für die BasCats spricht, ist ihre tiefere Bank. Das wird in dieser Saison – vorausgesetzt es gibt keine größere Verletzungsmisere – in allen Spielen ihr großer Vorteil sein. Antonia Hofmann muss am Sonntag arbeiten, ansonsten stehen alle Spielerinnen zur Verfügung.

Michael Rappe

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Die Hände zum Himmel: Die AXSE BasCats wollen gegen München die Tabellenführung verteidigen. Foto: Tom Eisele