Heute vor 40 Jahren: USC erringt neunten Titel

Meisterschaft und Pokalsieg für USC

Der USC besiegt am 26. März 1977 den SSV Hagen mit 90:77 und erringt seinen neunten Meistertitel.
Die Kurpfälzer gingen mit einem 2-Punkte-Vorsprung vor dem TuS 04 Leverkusen in dieses letzte Spiel der Endrunde, mussten es allerdings wegen der besseren direkten Bilanz der Rheinländer gewinnen, um den Vorsprung zu halten. Von Trainer Hans Leciejewski bestens eingestellt, taten sie dies in überzeugender Manier. Das Verbandsorgan „Basketball“ vermeldete seinerzeit, der besonders im ersten Durchgang überragende Didi Keller, Hershel Lewis und Rainer Frontzek hätten aus einem guten Meisterteam noch herausgeragt. „In dieser Neunten steckt Musik“, schwärmte hingegen die heimische Rhein-Neckar-Zeitung.
Der TuS 04 musste sich mit dem 2. Platz begnügen, dahinter folgten Gießen, Hagen, Wolfenbüttel und Bamberg.
USC – SSV Hagen 90:77 (39:36)
USC: Schmitt 4, Rupp 4, Kaltschmitt, Niklas, Keller 24, Fengler 15, Frontzek 19, Riefling 1, Lewis 23, Vogel
SSV: G. Pollex 13, Smith 10, Busemann, Schmunz 4, Asshoff 6, J. Pollex 6, Diestelhorst 4, Kadlec 20, Mewes 2, Pappert 12

Meister und Pokalsieger 1977. Stehend von links: Achim Heine, Wolfgang Fengler, Didi Keller, Bernd Kimpel, Hans Niklas, „Lukas“ Kaltschmitt, Trainer Hans Leciejewski; kniend v. l.: Michael Vogel, Harry Rupp, Achim Strüven, Jochen Schmitt, Rainer Frontzek, Kapitän Hans Riefling; es fehlt Hershel Lewis (Slg. Hans Leciejewski).

Abgerundet wurde die erfolgreiche Saison durch den ersten Pokalsieg des USC, den er 10 Tage nach der Meisterschaft feiern konnte. Nach einem überzeugenden 88:70-Sieg im BLZ (OSP) leisteten sich die Heidelberger in Leverkusen eine 72:87-Niederlage und behielten damit in der Endabrechnung doch das bessere Ende hauchdünn für sich.

Peter Wittig