Sicherer Sieg beim Schlusslicht – BasCats gewinnen 61:46 in Karlsruhe

Ohne Mühe siegten die BasCats beim Tabellenletzten der 2. Damen-Basketball-Bundesliga, den PS Karlsruhe Lions, mit 61:46 (30:23). Zu Beginn agierten die BasCats recht verhalten, erst beim Stande von 5:5 legten sie los und ließen einen 9:0-Lauf folgen. Mit einer Sechspunkteführung ging es ins zweite Viertel, das Trainer Dennis Czygan dann aber gar nicht schmeckte.

Nach der Halbzeit machten die BasCats wieder ernst, spielten viel konsequenter und zogen schnell davon. Mit einem 19:0-Lauf entschieden sie die Partie. Vor allem Laurien Lummer gefiel in dieser Phase. Sie leistete enorme Arbeit gegen die Amerikanerin Anh-Dao Tran, mit elf Punkten beste Karlsruherin. Zudem traf sie wichtige Würfe. Auch Sara Kranzhöfer spielte stark. Sie machte zwar nur vier Punkte, gab dem Spiel der Heidelbergerinnen jedoch viel Energie und Tempo. Zudem waren die Center Anne Zipser und Anna Klötzl sehr präsent und sorgten dafür, dass die Griechin Myrto Stampoulidou viele Bälle „einsammeln“ konnte. Einzig die schlechte Freiwurfquote ist zu kritisieren (13/27). Erica Carlson konnte in der Schlussphase nur 2/10 Freiwürfen verwandeln.

Da Bamberg gegen Wasserburg II und Speyer gegen die Rhein-Main Baskets verloren, verbesserte sich die Ausgangslage im Kampf um die Playoff-Plätze für Heidelberg beträchtlich. Bamberg, München und die BasCats weisen allesamt zwölf Punkte auf. Nächsten Sonntag kommt der Tabellenzweite DJK Brose Bamberg ins Sportinstitut.

Stenogramm: 13:19 (10.), 23:30 (Halbzeit), 31:51 (30.), 46:61 (Endstand).

Punkte BasCats: Carlson 17, Stampoulidou 10/1, Lummer 8, Angol 6/1, Adrion 6, Kranzhöfer 4, Dorlöchter 4, Zipser 2, Klötzl 2, A. Hofmann 2, Dorlöchter, Bauder.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Dennis Czygan: „Am Anfang waren wir etwas verhalten und haben nur geschaut, was wir investieren müssen. Das zweite Viertel hat mir gar nicht geschmeckt. Dann haben wir wieder ernst gemacht. Wir haben die richtigen Schlüsse gezogen und waren über große Teile des Spiels fokussiert.“

Daniela Bauder: „In der ersten Halbzeit hatten wir noch einige Startschwierigkeiten. Die Vorgaben für die zweite Hälfte konnten wir besser umsetzen und uns weiter absetzen.“

Laurien Lummer: „Das war ein wichtiger Sieg für uns. Am Anfang haben wir zu viele kleine Fehler gemacht und die Bälle leichtfertig hergegeben. Nach der effektiven Besprechung in der Halbzeitpause haben wir es geschafft, uns schnell abzusetzen und konnten die Führung bis zum Ende verwalten.“

Michael Rappe

Laurien Lummer gegen Speyer - 12243243_10153055240145518_2392514224094021690_n

Laurien Lummer machte ein starkes Spiel und traf wichtige Würfe. Foto: Tom Eisele