Bei den Eisvögeln besser ausboxen

Seit Bundesliga-Zugehörigkeit haben die SNP BasCats noch nie in Freiburg gewonnen. Am Samstag um 19.30 Uhr haben sie die Gelegenheit, diese Serie zu beenden. Bei den Freiburgerinnen, die bisher zwei Siege und eine Niederlage aufweisen, müssen die Heidelbergerinnen unter dem Korb aber deutlich besser agieren als zuletzt gegen Hannover.

„Wir sind konditionell auf dem aufsteigenden Ast, jedes Training tut uns gut“, sagte Trainer Dennis Czygan. So langsam kommt die Kraft nach der Quarantäne wieder. Diese Woche konnte bisher immer Fünf gegen Fünf trainiert werden, was der Intensität gerade in der Verteidigung gut tat. Marie Kleinert und Helena Linder sind wieder mit dabei, so dass zehn Spielerinnen zur Verfügung stehen. Die beiden sollen den hoch beanspruchten Akteurinnen mehr Pausen geben. Bei Inja Butina dauert es noch weitere zwei Wochen bis zur Genesung.

„Freiburg kommt viel über die Energie und spielt gerne Eins gegen Eins, da müssen wir permanent dran sein“, fordert Czygan. Ein Wiedersehen gibt es erneut mit Sara Kranzhöfer, die mittlerweile bei den Eisvögeln eine Führungsspielerin ist. Die 24-Jährige ist nun die Älteste und mit ihrer kämpferischen Art Vorbild und Kopf der blutjungen, neu formierten Mannschaft von Trainerin Isabel Fernandez.

Nachdem die Spanierin Paloma Gonzalez den USC Freiburg wegen Heimweh wieder verlassen hatte, wurde mit Dominique Toussaint eine US-amerikanische Aufbauspielerin verpflichtet. Die Kanadierin Daneesha Provo und der 1,95 m große Center Cassidy Boensch aus den USA besetzen die beiden weiteren Profiplätze im Kader. Ansonsten setzt Freiburg auf den Nachwuchs. Immer stärker spielt sich die junge Pauline Mayer in den Vordergrund, die in den bisherigen drei Partien im Schnitt 20 Punkte erzielte und gut 40 Prozent ihrer Dreipunktewürfe versenkt hat.

So spielten sie in der letzten Saison:

14. Dezember 2019: Eisvögel – BasCats 81:61

Stenogramm: 14:7 (4.), 16:14 (6.), 22:16 (10.), 34:20 (15.), 40:24 (Halbzeit), 51:31 (24.), 58:36 (27.), 65:36 (30.), 70:38 (32.), 70:54 (36.), 81:61 (Endstand).

Punkte Eisvögel Freiburg: Hart 33/2, Rodefeld 19, Breen 8/2, Genco 6, Kapitza 4, Kranzhöfer 3, Fuehring 3, Nufer 3/1, Kambach 2, Paunovic, Mayer, Wieczorek.

Punkte SNP BasCats: Gianotti 17/3, Harris 14, Arthur 9/1, Daub 8/2, Palenickova 4/1, Nash 4, van Veen 3, Meusel 2, Zipser.

21. Dezember 2019: BasCats – Eisvögel 88:61

Stenogramm: 7:0 (2.), 15:2 (4.), 20:5 (5.), 24:12 (8.), 27:19 (10.), 31:24 (13.), 33:30 (18.), 38:31 (Halbzeit), 38:33 (21.), 54:33 (27.), 60:41 (30.), 70:47 (34.), 79:54 (37.), 88:61 (Endstand).

Punkte SNP BasCats: Gianotti 23/3, Daub 19/4, Nash 15/3, Harris 12, Arthur 10/2, Palenickova 5, Zipser 4, van Veen, Meusel.

Punkte Eisvögel Freiburg: Fuehring 25/1, Genco 17/3, Hart 8, Rodefeld 7, Kapitza 3, Mayer 1, Breen, Kranzhöfer, Ouedraogo, Kambach.

Rebounds: 37:42 (SNP BasCats/Freiburg): Harris 7, Nash 7, Gianotti 5, Team 5 – Fuehring 11, Breen 8, Hart 6.

Michael Rappe