Das Schlusslicht nicht unterschätzen – BasCats Sonntag in Karlsruhe

Die Heimniederlage gegen Speyer ist abgehakt, nun wartet auf die BasCats USC Heidelberg die nächste Auswärtsaufgabe bei den PS Karlsruhe Lions. Die Partie beim Neuling, der auf dem letzten Tabellenplatz liegt, beginnt am Sonntag um 17.30 Uhr.

Die Sorgenfalten bei Trainer Dennis Czygan sind noch nicht sehr viel kleiner geworden. Er muss auch in Karlsruhe auf Serena Benavente, Anna Meusel und Elena Hofmann verzichten. Helena Chatzitheodorou hat zwar mit dem Training begonnen, für sie dürfte ein Einsatz aber noch zu früh kommen. Auch der Einsatz von Sara Kranzhöfer ist nicht ganz sicher, sie knickte am Montag im Training um. Myrto Stampoulidou hat Probleme am Handgelenk. Trotzdem sollte der verbliebene Kader stark genug sein, um den Neuling aus der Fächerstadt zu schlagen. Die Lions konnten bisher nur gegen Würzburg gewinnen, sind aber beileibe kein Kanonenfutter. Knappe Niederlagen gegen Wasserburg II und Mainz belegen das. „Das ist ähnlich wie bei uns im Aufstiegsjahr“, erinnert sich Dennis Czygan, „sie sind häufig dicht dran.“

Die Amerikanerin Anh-Dao Tranh, einzige ausländische Spielerin im Team, ist mit durchschnittlich 14 Punkten die beste Schützin, gefolgt von Paulin Simon (13). Beste Rebounderin ist Laura Masek, die vom Erstligisten Marburg nach Karlsruhe gewechselt ist. Alte Bekannte sind die Schwestern Vanessa und Julia Seemann.

Ein Sieg ist laut Czygan fest eingeplant. Er sieht seine Mannschaft trotz der ärgerlichen Heimniederlagen gegen München und Speyer auf einem guten Weg in Richtung Aufstiegsrunde. „Wir haben unseren Spielstil geändert und sind offensiver geworden, was teilweise noch zu Lasten der Verteidigung geht“, erklärt er. Die richtige Balance zu finden, das ist die Hauptaufgabe für die nächsten Wochen. Nach dem Spiel in Karlsruhe folgt eine Woche später das Topspiel gegen Bamberg.

Michael Rappe