Entspannt und voller Vorfreude – Britta Daub für U20-EM nominiert 

Ganz entspannt saß Britta Daub am Sonntagnachmittag im Zug von Heidelberg und nach Göttingen und freute sich auf einen Kurzbesuch in ihrer südniedersächsischen Heimat. Noch einmal kurz bei der Familie entspannen und dann volle Konzentration auf die U20-EM. Am Dienstag trifft sich der U20-Kader von Bundestrainer Imre Szittya im tschechischen Klatovy, nahe der deutschen Grenze, wo Ende der Woche die EM beginnt. Und  die Aufbauspielerin der SNP BasCats USC Heidelberg ist mit dabei. „Ich bin gesund, fit und freue mich sehr darauf“, sagte Daub.

Auf das deutsche Team warten in den Gruppenspielen Frankreich, Italien und die Niederlande. Los geht es am Samstag mit der Partie gegen Frankreich. „Ich glaube, wir haben eine starke Gruppe erwischt, aber dafür fährt man ja zu einer EM, um sich mit den Besten zu messen“, so die Heidelbergerin. Frankreich und Italien seien traditionell stark.

Es kommen alle Teams weiter, im Achtelfinale gibt es dann Platzierungsspiele (Erster gegen Vierter, Zweiter gegen Dritter).

Die deutsche U20 ist derzeit von Krankheiten und Verletzungen geplagt. Das merkte man auch bei den abschließenden Testspielen in Oberhaching gegen die Ukraine. Es gab zwei Niederlagen mit 44:49 und 34:59. „Es wäre natürlich gut gewesen, mit einem Erfolgserlebnis in die EM zu starten“, sagte Britta Daub, wollte aber die Ergebnisse vor allem wegen der vielen Ausfälle nicht überbewerten. Sie machte in der ersten Partie fünf Punkte, in der zweiten gelang ihr kein Korberfolg.

Zum Kader stoßen noch die gerade bei der U19-WM in Thailand aktiv gewesenen Luisa Geiselsöder, Helena Eckerle und Jessika Schiffer hinzu. Leonie Fiebich verletzte sich bei der WM. „Ein großer Verlust ist auch der Ausfall von Paula Kohl für uns“, meinte Britta Daub.

Michael Rappe

Britta Daub (hier im Trikot der SNP BasCats im 1. Finale gegen Bamberg) freut sich auf die U20-EM.

Foto: Tom Eisele