Keine Chance beim großen Favoriten – Basket Girls Rhein-Neckar 33:84 in München

Der große Favorit Jahn München war wie erwartet zu stark für die Basket Girls Rhein-Neckar. Mit einem 15:0-Lauf zeigten die Münchnerinnen gleich zu Beginn, was sie drauf haben. Die deutlich jüngeren und körperlich unterlegenen Basket Girls zeigten zu viel Respekt und kamen im ersten Viertel nur zu vier Punkten. Sie hatten während der ganzen ersten Halbzeit Probleme, den Ball gut nach vorne zu bringen, auch weil München eine gute Zonenpresse spielte. Zudem schalteten die Basket Girls in der Verteidigung ganz schlecht um.

Da die Münchnerinnen viel zu viele Freiheiten genossen, gab es ein wahres Dreierfestival. Nicht weniger als zehn Distanztreffer flutschten in die Reuse der Gäste, die ihrerseits wenig Wurfglück hatten.

Die 30 Punkte Rückstand zur Pause blieben auch im dritten Viertel erhalten, wo sich die Gäste leicht steigern konnten, aber auch nur vier Punkte erzielten. Die Trainer hat die Maxime ausgegeben, sich auf die 1-1-Defernsive zu konzentrieren. Zwar ging auch das dritte Viertel mit 4:14 verloren, optisch sah das Team von Oliver Muth und Hannah Schwahn aber besser aus und spielte einige schöne Möglichkeiten heraus.

Im vierten Viertel zogen die Münchnerinnen noch weiter davon. Bei den Basket Girls bekamen alle neun Spielerinnen viel Einsatzzeit und Gelegenheit, sich zu zeigen. Die hohe Niederlage zeigte war Wirkung, aber sie gaben sich nie auf.

Stenogramm: 16:4 (10.), 47:17 (Halbzeit), 61:21 (30.), 84:33 (Endstand).

Punkte BGRN: Spatzier 8, Ivancic 6, Steins 6, Bohneberg 4, Breiter 4, Merßmann 3, Eibner 2, Tewes, Klaehn, Merßmann.

Stimmen zum Spiel:

Co-Trainerin Hannah Schwahn: „Wir hatten gegen den großen Favoriten nichts zu verlieren, die Mannschaft hatte keinen Druck und sollte einfach guten Teambasketball spielen. Das ist uns in der zweiten Halbzeit etwas besser gelungen als in der ersten Hälfte. Gerade zu Beginn hatten wir zu viel Respekt. München ist eingespielt und hat deutlich mehr Erfahrung. Sie haben super zusammengespielt.“

Michael Rappe