Klarer Favorit beim Schlusslicht – Würzburg kein Playoff-Kandidat mehr

In der letzten Saison lieferten sich die BasCats USC Heidelberg und Würzburg ein spannendes Duell um die Playoffs, die letztlich beide Teams erreichten. Doch während die Heidelbergerinnen auch in dieser Saison wieder unter den ersten Vier stehen, ging es bei BVUK Würzburg steil abwärts. Die Mainfranken sind mit nur einem Sieg (59:56 gegen Mainz) Letzter. Am Sonntag um 15.30 Uhr erwarten sie die BasCats zur Partie des 7. Spieltages.

Hauptgrund für den Niedergang ist der Weggang von Deborah Yeboah, einer der besten Werferinnen der 2. Liga. Auch Margret Pfister, Eva Barthel und Caitlin Chiaramonte sind nicht mehr dabei. Die Neuverpflichtungen, die Kanadierin Kristine Lalonde und die US-Amerikanerin Aritta Lane, haben noch nicht so eingeschlagen wie gewünscht. „Wenn Sarah Wiegand plötzlich die zweitbeste Scorerin ist, zeigt das den neuen Weg bei Würzburg“, sagte BasCats-Trainer Dennis Czygan. Die Mannschaft soll breiter aufgestellt werden und nicht mehr von ein, zwei Spielerinnen abhängen. Mit Nina Wucherer und Franziska Kirchhoff verfügt die Mannschaft über sehr talentierte Nachwuchsspielerinnen.

Czygan sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg. Die offensivere Spielweise komme bei den Zuschauern und Sponsoren an. In Würzburg werden Anna Meusel (Studienreise) und die Hofmann-Zwillinge (im Polizeieinsatz) fehlen. Sara Kranzhöfer plagt sich noch mit einer starken Erkältung. Daniela Bauder wird ins Team rücken.

Michael Rappe