Mercier und Oszfolk nicht zu stoppen – USC II verliert 37:53 in Ludwigsburg

Mit 37:53 verlor der USC Heidelberg II das Regionalliga-Duell bei der BSG Basket Ludwigsburg. Hauptgrund für die Niederlage war die überragende Vorstellung der beiden Ludwigsburgerinnen Amencie Mercier (20/1) und Sara Oszfolk (19). Sie markierten zusammen 39 Punkte und damit mehr als das ganze Heidelberger Team zusammen.

Der USC II startete schlecht. 7:0 hieß es nach wenigen Minuten, dabei traf vor allem Sara Oszfolk. Die sehr athletische Spielerin spielte ungemein aggressiv und kam zu einfachen Korblegern. Doch dann war Heidelberg im Spiel und konterte mit einem 8:2-Lauf (9:8/6.). Ein erneuter 7:0-Lauf der Gastgeberinnen führte jedoch zur 18:13-Viertelführung der BSG.

Im zweiten Viertel gab es auf beiden Seiten ganz wenig Punkte. Mit 5:6 ging dieser Abschnitt an den USC II, dem dank guter Verteidigung einige Ballgewinne gelangen. Vor allem wurde Center Alicia Stenzel gut unter Druck gesetzt. Leider wurden nur 4/8 Freiwürfen verwandelt.

In der Halbzeitpause herrschte im USC-Lager eine sehr gute Stimmung. Das Team sah durchaus die Chance, Ludwigsburg zu schlagen. Die stellen jedoch auf Zone um, was dem Team von Trainer Chris Baum immer wieder Probleme bereitet. Beim 27:24 (25.) war noch alles offen, ehe ein 10:4-Lauf für die 37:28-Führung nach 30 Minuten sorgte.

Im vierten Viertel drehten Mercier und Oszfolk noch einmal mächtig auf, und nach 36 Minuten war beim 50:33 alles entschieden. Defensiv konnten die Heidelbergerinnen durchaus gefallen, in der Offensive waren die Punkte gut verteilt, ohne dass eine Spielerinnen hätte zweistellig punkten können. Eine starke Leistung bot Routinier Britta Romer aus der dritten Mannschaft, große Hoffnung gibt auch das Comeback von Helena Rickert gut ein halbes Jahr nach ihrem Kreuzbandanriss. Mit ihr bekommt Chris Baum eine weitere Leistungsträgerin zurück.

Stenogramm: 18:13 (10.), 23:19 (Halbzeit), 37:28 (30.), 53:37 (Endstand).

Punkte USC II: Frenzel 8, Richter 6, Schätzle 5, Schwahn 5/1, Mützel 5, V. Hofmann 4, Rickert 4, Saam, Romer, Dorlöchter.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Chris Baum: „Im Vergleich zum Hinspiel war das eine riesige Steigerung. Das Ergebnis ist zu deutlich ausgefallen. Mercier und Oszfolk haben uns große Probleme gemacht. Sehr erfreulich ist das Comeback von Helena Rickert nach ihrem Kreuzbandanriss. Sie war sehr aggressiv in der Verteidigung und beim Zug zum Korb.“

Michael Rappe