Michala Palenickova wies den Weg zum Erfolg – RL-Damen schlagen Sandhausen 64:59

Einen eminent wichtigen Sieg landeten die RL-Damen des USC Heidelberg II im Derby gegen die TG Sandhausen. Mit 64:59 gelang der fünfte Saisonsieg und der Sprung auf Rang sechs. Dagegen ist Sandhausen, das sich zur Rückrunde mit Nadzeya Nikitsina aus Berghausen verstärkt hat, als Vorletzter weiter in größter Abstiegsgefahr.

Bei den Gästen fehlten Simone Grunert-Baier und Franziska Baumann, beim USC II fielen Kapitänin Anna-Lea Frenzel und Katja Schneider kurzfristig wegen Krankheit aus. Die Partie war über die ganze Spielzeit hinweg ausgeglichen. Neun Punkte waren der höchste Vorsprung für den USC II.

Der USC II hatte durch Luzie Neufang, Melina Karavassilis und Sophia Richter Größenvorteile. Zudem setzte Michala Palenickova mit ihrer hohen Geschwindigkeit Akzente und machte im ersten Viertel vier Punkte. Mit insgesamt 14 Punkten wurde sie zur Topscorerin bei Heidelberg. Bei Sandhausen gefiel vor allem die frühere Viernheimerin Imena Aruna, die wie auch Kathrin Schmitt 15 Punkte erzielte. Viertelübergreifend gelang den Heidelbergerinnen zwischen der 10. und 12. Minute ein 7:0-Lauf zum 21:15, zur Halbzeit waren es fünf Punkte Vorsprung. Hierfür waren vor allem die sehr starke Theresa Spatzier und Melina Karavassilis verantwortlich. Die erst 15-jährige Spatzier zeigte ihr großes Potenzial.

Im dritten Viertel klappte das Inside-Spiel immer besser, die USClerinnen sahen und fanden die größeren Spielerinnen nun besser. Ein Dreier der wurfstarken Edanur Caglar, auch erst 16 Jahre alt, führte nach einem 9:0-Lauf zur höchsten Führung (48:39). Dann übernahmen Aruna (fünf Punkte) und Schmitt (sechs) für kurze Zeit das Kommando und vier Minuten vor Schluss führten die Schützlinge von Trainer Chris Baum nur noch mit 56:54. Doch ein 7:0-Lauf mit Punkten von Palenickova, Neufang und Caglar (Dreier) brachte die die Vorentscheidung.

Am nächsten Wochenende ist der USC II spielfrei, am 5. Februar kommt mit der SV Böblingen das Team ins ISSW, gegen die es im Hinspiel eine 0:20-Wertung gab.

Stenogramm: 16:15 (10.), 34:29 (Halbzeit), 50:45 (30.), 64:59 (Endstand).

Punkte USC II: Palenickova 14, Neufang 13, Caglar 9/3, Spatzier 9, Karavassilis 7, Gertenbach 5, Richter 4, Steins 2, V. Hofmann 1, Lamaj.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Chris Baum: „Das war eine gute Teamleistung. Vor allem die 64 Punkte offensiv tun uns mal richtig gut. Melina Karavassilis hat als Kapitänin einen guten Job gemacht, Michala Palenickova hat Anna-Lea Frenzel gut vertreten. Edanur Caglar hat mit ihrem guten Händchen die Dreier immer im richtigen Moment gemacht.“

Michael Rappe