NBBL: Verdiente Niederlage gegen Tornados Franken

Am 5. Spieltag der U19-Bundesliga (NBBL) verlor der USC Heidelberg in der Gruppe B Mitte 67:78 gegen die Tornados Franken (13:18, 33:39, 53:61). Die Mannschaft aus Franken ist sicherlich eine der besten Mannschaften der Gruppe Mitte. Hier galt es, von Beginn an hellwach zu sein, um nicht wie in Würzburg wieder in Rückstand zu geraten. Die Heidelberger starteten mit der gewohnten Aufstellung und konnten die ersten vier Punkte des Spiels erzielen. Die Intensität stimmte und bis Mitte des ersten Viertels lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Doch nach und nach kamen die Gäste besser ins Spiel und zwangen die Heidelberger zu einer Auszeit. Wieder drohte ein früher Rückstand, doch Dominic Vengert verkürzte zum Ende des ersten Viertels noch einmal. Zwischenstand 13:18 für die Tornados.

Dominic Vengert war es auch, der neuen Schwung brachte und das Spiel zu Gunsten des USC kippte. Die Heidelberger konnten die Partie sogar drehen und mit fünf Punkten in Führung gehen. Doch die Tornados zeigten sich unbeeindruckt und konterten zur erneuten Führung. Beim Gang in die Kabinen stand es 33:39 für die Gäste.

Auch in der zweiten Halbzeit kamen die Hauherren nicht richtig ins Spiel und die Gäste konnten ihren kleinen Vorsprung konstant halten. Immer wenn sich ein kleiner Lauf anbahnte, fand der Gegner eine Antwort. Simon Feneberg konnte sich oder seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzen und so die Kontrolle über das Spiel behalten. So ging der USC mit einem Rückstand von acht Punkten in das letzte und entscheidende Viertel.

Auch in diesem Viertel war der Spielverlauf sehr ähnlich wie in den Vierteln zuvor. Immer wenn Hoffnung aufkeimte, hatten die Tornados eine Antwort. Evan Rietsch startete den letzten Versuch, das Spiel zu drehen und verkürzte auf vier Punkte. Im Gegenzug nahm der Gegner eine Auszeit, um die Heidelberger aus dem Rhythmus zu bringen. Dies gelang und erneut war es Topscorer Simon Feneberg, der den Heidelbergern die letzte Hoffnung nahm. Der Widerstand war gebrochen und die Tornados aus Franken gingen als verdienter Sieger vom Feld.

USC: Rietsch 23/2, Vengert 13/1, Nikolov 9, Hoffmann 8, Schuler 5/1, Kreilein 5, Sigmund 2, Jones 2, Moritz, Dick.

Trainerstimme Miguel Angel Díez: „Obwohl unser Start nicht so schlecht war wie der in Würzburg, schlichen sich im Verlauf des Spiels einige kleine Fehler ein, die sich auf unsere Punktausbeute und auch auf unser Defensivverhalten auswirkten. Während sie ihre Würfe trafen, hatten wir Schwierigkeiten und versäumten einige einfache Körbe, die auf diesem Niveau nicht passieren sollten. Dieser Unterschied zwischen beiden Teams war entscheidend.

Ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, aber wir müssen noch einige Anpassungen vornehmen, um in der Lage zu sein, solche Spiele zu gewinnen. Unsere Gegner waren stark und zeigten sowohl in der Offensive als auch in der Verteidigung beeindruckende Leistungen. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass wir bis zur letzten Minute nicht aufgegeben haben und stets in Reichweite waren. In dieser Hinsicht bin ich zufrieden mit der kämpferischen Einstellung unseres Teams. Wir müssen jedoch sowohl in der Offensive als auch in der Verteidigung besser miteinander agieren, um das Team zu werden, das wir sein können.

Herzlichen Glückwunsch an die Tornados Franken zu ihrem verdienten Sieg. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um uns auf das nächste Spiel gegen sie in Nürnberg vorzubereiten. Wir sind zuversichtlich, dass wir in diesem Match besser spielen und den Sieg erringen können.“

Michael Rappe

Ergebnisse

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Beitragsbild: Julius Hofmann attackiert den Korb. Foto: USC