Rückrundenstart in der WNBL – Basket Girls in München

Mit der Auswärtspartie bei Jahn München beginnt für die Basket Girls Rhein-Neckar am Sonntag um 12.30 Uhr die Rückrunde in der WNBL-Gruppe Süd. Die Münchnerinnen sind bisher ungeschlagen und klarer Favorit. Schon das Hinspiel ging mit 75:56 an die Bayern.

Die Basket Girls gehen mit den angestrebten zwei Siegen gegen die Pfalz Towers und Ludwigsburg als Vierter in die Rückrunde. Der 90:87-Erfolg in Ludwigsburg kam nach einer furiosen ersten Halbzeit (61:25) zu Stande. Die Schützlinge von Oliver Muth und Jürgen Fuchs verteidigten großartig und trafen hochprozentig. 70 Prozent Trefferquote zur Halbzeit sprechen Bände.

Nach der Pause war davon jedoch nichts mehr zu sehen. Ludwigsburg übernahm das Kommando. Vor allem Selma Yesilova (32/5) und Center Maria Konstantinidou (16 Punkte, 17 Rebounds) waren nicht zu halten. Eleah Steins brauchte eine Verletzungspause, sie schied später ebenso mit fünf Fouls aus wie Karlene Teufel und Theresa Spatzier. Auch Michelle Pohl hatte vier Fouls. Tilly Bohneberg hatte tags zuvor ein schweres Oberligaspiel.

Ludwigsburg kam nach einem 27:13 im dritten Viertel im Schlussabschnitt immer näher, doch die Wende schafften sie nicht. Die Basket Girls lagen nie hinten und verwarfen drei Sekunden vor Schluss zwei Freiwürfe, holten aber den Offensivrebound. Dann hatte das  Zittern ein Ende.

Stenogramm: 9:35 (10.), 25:61 (Halbzeit), 52:75 (30.), 87:90 (Endstand).

Punkte Basket Girls: Spatzier 18/2, Pohl 16, Merßmann 15, Klaehn 15/1, Steins 13/2, Teufel 4/1, Bohneberg 3, S. Werni 2, Kraus 2, Schaft 2, Müller.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Oliver Muth: „Die erste Halbzeit war super genial. Wir haben eine hammerstarke Defense gespielt und Ludwigsburg zu schweren Abschlüssen gezwungen. Wir selbst hatten viele Abschlüsse und haben stark getroffen. In der zweiten Halbzeit gingen Spannung und Konzentration leider verloren. Die Aufbaus- und Flügelspielerin Selma Yesilova haben wir gar nicht in den Griff bekommen. Je knapper der Spielstand wurde, umso größer wurden Stress und Nervosität. Aber wir waren nie hinten und hatten drei Sekunden vor Schluss zwei Freiwürfe. Ludwigsburg hatte keine Ausgleichschance.“

Michelle Pohl versucht sich gegen Ludwigsburgs starke Centerspielerin Maria Konstantinidou durchzusetzen.

Foto: Jürgen Pohl

Tabelle nach der Hinrunde:

Michael Rappe