Sieg zum Vorrundenfinale – RL-Damen schlagen Mannheim 66:45

Die erste Halbserie der Damen-Regionalliga hatte für den USC II ein versöhnliches Ende. Mit 66:45 gelang gegen das punktlose Schlusslicht SG Mannheim der einkalkulierte Sieg. Somit steht nach der Vorrunde mit vier Siegen und sechs Niederlagen Platz sieben zu Buche. Die Abstiegsgefahr ist allerdings noch nicht gebannt. Aus dem Bezirk befinden sich auch noch die KuSG Leimen und die TG Sandhausen in der Abstiegszone. Die SG Mannheim dürfte kaum zu retten sein.

Nur die ersten zwei, drei Minuten hatte der USC Probleme, dann fand er die Lücken in der Mannheimer Zone. Mit sage und schreibe vier Dreiern am Stück eröffnete der USC II die Punktejagd. Die Gastgeberinnen hatten mit ihrer Presse Erfolg und arbeiteten defensiv sehr gut. Mannheim blieb durch zwei Distanztreffer von Fuchshuber und Friedrich zunächst im Spiel.

Im zweiten Viertel wuchs die Dominanz des USC II, der defensiv dominiert und sich gute Würfe herausspielte. Lohn war ein 15:4-Lauf. Mannheim machte dagegen keinen einzigen Feldkorb und traf nur sechs Freiwürfe. Es war ein langes Spiel mit vielen Foulunterbrechungen, aggressiv, aber fair.

Nach der Halbzeit fand Mannheim hin und wieder Lösungen gegen die Pressverteidigung, so dass dieser Spielabschnitt nur mit 15:14 an den USC ging. 49:30 war die knappste Führung, der Sieg geriet nie in Gefahr. Eine Minute vor Spielende war beim 66:41 die höchste Führung zu verzeichnen, danach traf Mannheim noch vier Freiwürfe. Der USC geht nun in die Weihnachtspause, am 5. Januar beginnt wieder das Training.

Stenogramm: 21:10 (10.), 38:16 (Halbzeit), 46:27 (25.), 53:30 (30.), 55:37 (34.), 66:41 (39.), 66:45 (Endstand).

Punkte USC II: Caglar 15/3, Frenzel 10/2, Neufang 9, Karavassilis 6, T. Spatzier 6, Steins 5, Poetsch 5, V. Hofmann 3/1, Saam 3/1, Gertenbach 2, Schneider 2, Schwahn.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Chris Baum: „Wir haben immer wieder Lücken in der Mannheimer Zone gefunden und gute Würfe herausgespielt. Edanur Caglar hat ihre Spielzeit gut genutzt, sie ist eine unserer besten Verteidigerinnen. Meine Bilanz zur Vorrunde sieht wie folgt aus: Es verlief angesichts unserer Ausfälle im Rahmen. Ich bin mit Platz sieben zufrieden. Die Jungen wie Caglar, Steins und Spatzier machen einen guten Job. Frenzel und Neufang haben ihre teilweise neuen Aufgaben gut gelöst. Melina Karavassilis zeigt ihr Potenzial und ist mittlerweile ein Aktivposten. Laura Gertenbach ist defensiv unheimlich wichtig für uns und fast immer Starterin.“

Michael Rappe