Jahresabschluss in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga. Der erste Rückrundenspieltag findet noch vor der Weihnachtspause statt. Dabei empfangen die BasCats am Sonntag um 15 Uhr im heimischen ISSW den ASC Theresianum Mainz. Zweiter gegen Neunter – da scheint die Favoritenrolle klar verteilt. Doch Vorsicht! Mit der Mainzer Mannschaft, die zum Saisonauftakt gegen die BasCats 34:74 unterging, hat das jetzige Team nicht mehr viel zu tun.
Nach fünf Niederlagen zum Saisonauftakt handelten die Verantwortlichen des ASC und verpflichteten mit der US-Amerikanerin Bria Richardson eine starke Aufbau- und Flügelspielerin, die extrem schnell ist. Mit ihr kam der Erfolg nach Mainz zurück. Mittlerweile hat das Team vier Partien gewonnen, darunter ein Sieg nach Verlängerung in Bamberg und ein sehr deutlicher Heimsieg gegen München. Weitere Leistungsträgerinnen sind – noch immer – die 42-jährige Gabriela Jandova auf der Centerposition und die Kanadierinnen Vanessa Devries (ebenfalls Center) und Lauren Mortier. Außerdem hat Lilian Koch ein gutes Comeback gegeben. „Die sind jetzt viel tiefer besetzt und spielen ganz andere Systeme“, rechnet Dennis Czygan mit einem völlig anderen Spiel als in Mainz. Die Mainzerinnen legen stets eine recht harte Gangart an den Tag, darauf müssen sich die BasCats einstellen. „Wir haben einiges einstudiert“, so Czygan, „wir müssen vor allem Ruhe bewahren und cool spielen.“
Die personelle Lage ist gut, lediglich Antonia Hofmann (Polizeidienst) und Marlene Angol (privat verhindert) werden nicht dabei sein. Weiterhin fehlen wird auch Angie Oehler, der Zeitpunkt ihres Comebacks ist ungewiss. Der Heilungsverlauf nach ihrem Kreuzbandriss ist nicht so positiv wie erhofft. Spielführerin Serena Benavente ist nach ihrer Verletzung wieder gut drauf, Anna Klötzl hat ihre Schulterverletzung überwunden und Anna Meusel ist nach ihre Studienreise auch wieder voll im Training.
„Ein Sieg sollte unser Ziel sein“, stellte Czygan klar. Nach der begeisternden Vorstellung gegen Bamberg hoffen die BasCats erneut auf einen guten Zuschauerzuspruch und tolle Stimmung, zumal im Anschluss die Academics nur einen Steinwurf entfernt im OSP spielen.
Michael Rappe