USC BasCats: Gegen Mainz das Achtelfinale klar machen

24 Okt. 2025

Noch sind die Zweitligisten im DBBL-Pokal unter sich, das wird sich dann in der nächsten Runde, dem Achtelfinale, ändern. Anfang Dezember treten auch die zehn Erstligisten in Aktion. Am kommende Wochenende stehen die Paarungen der dritten Runde auf dem Spielplan, dabei treffen die USC BasCats Heidelberg auf den Zweitligarivalen ASC Theresianum Mainz. Das Spiel findet ausnahmsweise am Sonntag um 16 Uhr in der alten Halle des ISSW statt.

Mainz kam mit einem 72:60 gegen die KuSG Leimen in die dritten Pokalrunde, die USC BasCats siegten 70:50 bei den Bender Baskets Grünberg. Es ist erst vier Wochen her, dass die Heidelbergerinnen zum Auftakt der 2. DBBL Süd auf Mainz trafen und sich mit 87:63 durchsetzen konnten.

Es wird wieder hauptsächlich darum gehen, die starken US-Amerikanerinnen Taylor Golembiewski und Jordan Barron zu kontrollieren. Golembiewski macht im Schnitt 22 Punkte und hat eine Dreierquote von 52 Prozent. „Sie ist für die 2. Bundesliga schon eine sehr komplette Spielerin, wir wollen versuchen, es ihr so schwer wie möglich zu machen“, sagte Cheftrainer René Spandauw. Interessant wird auch wieder das Center-Duell zwischen Melanie Hoyt auf Seiten Heidelbergs und der physisch starken Alina Dötsch bei Mainz.

Die Personallage bei den USC BasCats ist weiterhin angespannt, vor allem auf der Aufbauposition. Neuzugang Greta Gomann konnte wegen ihrer bei der U18-EM im Sommer erlittenen Verletzung noch keine Minute spielen, die US-Amerikanerin Kelly Moten verletzte sich gleich im ersten Zweitligaspiel gegen Mainz am Fuß. Beide fallen weiterhin aus, so dass die schwierige Position der Aufbauspielerin alleine der 18-jährigen Anna-Lisa Wuckel zufallen würde, außerdem der erstmals auflaufenden Luxemburgerin Seila Skrijelj (19), die in ihrer Heimat Diddeling zuletzt aber eher auf der Position zwei zu Hause war.

Doch wie schon gegen den TSV Wasserburg wird Helena Nägele am Sonntag aushelfen. „Ich bin Chatzi sehr dankbar“, sagte Cheftrainer René Spandauw dazu, dass Nägele dem Team erneut aus der Patsche helfen wird. Und wenn die junge Mutter dies genauso gut tun wird wie gegen Wasserburg, dann stehen die Chancen der BasCats auf das Achtelfinale bestens.

Greta Metz und Carla Koch werden bei der WNBL spielen, Lotta Simon und Antonia Schüle waren diese Woche krank. Dafür konnte Anne Zipser die ganze Woche trainieren, da sie Urlaub hatte.

Im Rahmen des „Pinktober“ werden auch am Sonntag noch einmal die Spendenbüchsen für die Frauenselbsthilfegruppe Krebs parat stehen. Noch fehlen rund 700 Euro zum Erreichen des Spendenzieles von 2000 Euro.

Michael Rappe

So lief das Zweitligaspiel am 27. September 2025:

Stenogramm: 10:6 (2.), 10:16 (5.), 17:22 (7.), 25:22 (10.), 30:22 (11.), 38:25 (15.), 46:28 (17.), 53:36 (Halbzeit), 60:39 (26.), 69:46 (30.), 74:54 (33.), 81:56 (35.), 87:63 (Endstand).

USC BasCats: Wroblewski 16/4, Moten 16/1, Laabs 12/2, Wuckel 11/3, Koch 9, Hoyt 8, Fairley 7/1, Simon 4, Schüle 4, Zipser.

Mainz: Golembiewski 26/3, Barron 13/2, Kriebel 10/1, Zimmermann 5, Özdemir 4/1, Schürer 3/1, Dötsch 2, Kröhl, Steiner.

Rebounds: 55:42 (Moten 13, Hoyt 8, Koch 7 – Dötsch 17, Barron 6, Team 6)

Dreier: 42:28% (11/26:8/29)

Freiwurfquote: 67:68%

Assists: 19:14

Steals: 11:15

Beitragsbild: Antonia Laabs, die am Donnerstag ihren 18. Geburtstag feierte, markierte im Zweitligaspiel gegen Mainz zwölf Punkte. Foto: Lukas Adler