Binnen vier Tagen treten die USC BasCats Heidelberg gleich zweimal zu Hause an. Am Samstag um 17 Uhr beginnt das Spiel der 2. DBBL Süd gegen die Dillingen Diamonds, am Dienstag, 2. Dezember, folgt um 18 Uhr an gleicher Stelle die DFB-Pokal-Achtelfinalpartie gegen den Nord-Zweitligisten ChemCats Chemnitz.
Platz vier ist das Mindestziel der USC BasCats in der Liga. Auf diesem Rang liegen die Heidelbergerinnen derzeit auch. Blickt man etwas genauer auf die Tabelle, dann fällt auf, dass die BasCats von den Top6 die wenigstens Punkte erzielt haben. Cheftrainer René Spandauw verwundert das nicht sehr, zumal er sich über die beste Defensive der Liga freuen kann. Sein Team hat einen Punkt weniger kassiert als Tabellenführer Bad Homburg.
„Wir sind leider eine der Mannschaften mit den meisten Ballverlusten“, nennt er einen Grund. Noch entscheidender sind die vielen Verletzten. So war Kelly Moten als primäre Scorerin geholt worden, hat aber bisher erst drei Partien bestritten. „Es beunruhigt mich nicht, denn wir wissen was wir können. Wir haben einige sehr gute Werferinenn und wenn endlich mal alle da sind, werden wir das ausnutzen.“
Gegen Dillingen sind die BasCats zweifellos Favorit. Die Saarländerinnen sind mit bisher erst zwei Siegen aus sieben Spielen in Abstiegsgefahr. Dillingen wird vor allem von den Leistungsträgerinnen Myrielle Platte-Behnke, Riley Lynn Hayes und Caranda Nubia Perea getragen, wobei Perea zuletzt verletzt war. Zudem haben die Diamonds Fee Zimmermann aus Mainz zurückgeholt.
Michael Rappe
Beitragsbild: Anna-Lisa Wuckel gehört zu den jungen Spielerinnen, die sich in dieser Saison sehr gut weiter entwickelt haben. Foto: Andreas Gieser