In der energiegeladenen Atmosphäre der Parkhaus-Halle kassierte der USC Heidelberg II in der Regionalliga Baden-Württemberg seine dritte Saisonniederlage. Gastgeber Lokomotive TS Göppingen setzte sich mit 71:63 (15:15, 38:36, 56:55) durch. Es war eine intensive Partie mit acht Führungswechseln, und obwohl sie lange ausgeglichen verlief, zeigte Göppingen in der Schlussphase mehr Konzentration und nutzte entscheidende Momente konsequent aus.
Das erste Viertel endete 15:15, was den Verlauf eines engen Duells bereits ankündigte. Im zweiten Viertel fand das Heimteam seinen Rhythmus. Christos Kalogiannis erzielte acht Punkte und führte Göppingen zur knappen Halbzeitführung von 38:36. Trotz solider Verteidigung und guter Ballbewegung konnte der USC II die offenen Würfe in wichtigen Momenten nicht verwerten.
Das dritte Viertel brachte eine kurze Phase der Kontrolle für das Heidelberger Team, das zeitweise die Führung übernahm. Aber Göppingen antwortete stark und ging mit 56:55 in die letzte Spielperiode.
Im Schlussviertel zeigten die Gastgeber ihren besten Basketball des Abends. Mit einem 15:8-Lauf und wichtigen Punkten von Fabian John bauten sie den entscheidenden Vorsprung auf und brachten das Spiel schließlich mit 71:63 sicher nach Hause.
USC II: Agoussi 14/1, Gentischer 13/2, Chatzidamianidis 10/2, Pflüger 10/2, Thomas 6, Scheck 4, Kropp 4, Jones 2.
Trainer Stefan Gagic: „„Wir müssen ehrlich sein – wir haben das Spiel in Momenten verloren, in denen unsere Konzentration unnötig stark abgefallen ist. In den schwierigsten Phasen hat das Team dennoch Charakter gezeigt und bis zum Ende gekämpft, aber solche Einbrüche dürfen nicht passieren, wenn wir uns weiterentwickeln wollen. Göppingen hat ein reifes und stabiles Heimspiel abgeliefert, und wir müssen die richtigen Lehren daraus ziehen.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Raphail Chatzidamianidis‘ zehn Punkte reichten nicht zum Sieg. Foto: USC