BasCats werden Favoritenrolle gerecht

Bei den KIA Metropol Baskets Schwabach waren die BasCats USC Heidelberg am Samstag erneut erfolgreich und erzielten einen letztlich ungefährdeten 89:62-Auswärtssieg. Damit belegen sie mit 14:4 Punkten hinter Würzburg (16:2) weiterhin den zweiten Tabellenplatz.

Die Heidelbergerinnen hatten sich für dieses Spiel viel vorgenommen. Doch Schwabach spielte in den ersten beiden Vierteln ohne Druck auf, traf sehr stark von außen und forderte die BasCats damit heraus. Trotzdem konnten die Gäste das erste Viertel mit 26:20 für sich entscheiden.
Im 2. Spielabschnitt trumpften die Fränkinnen auf und ließen ihrem einzigen Dreier des 1. Viertels gleich fünf weitere folgen. So konnten sie zunächst zum 26:26 egalisieren, dann sogar mit 32:28 (13. Minute) in Führung gehen. Hier konnte das Spiel kippen, da Schwabach das Momentum an sich gerissen zu haben schien. Doch zeigten sich die BasCats unbeirrt. Carla Bieg Salazar brachte sie durch ihren Dreier wieder in Führung (18. Minute), die sie bis zur Halbzeitpause wieder zum vorherigen Sechs-Punkte-Vorsprung ausbauten (37:43).

Im dritten Viertel agierten die Heidelbergerinnen überlegen und steigerten nochmals das Tempo. Sie standen nun in der Defensive sicher, zeigten im Angriff gute Kombinationen und fanden immer wieder die besser positionierte Mitspielerin. Auch ihre Treffsicherheit verbesserte sich deutlich. So konnten die BasCats ihren Vorsprung deutlich ausbauen (47:60).
Auch im Schlussabschnitt ließen sich die Gäste nicht mehr überraschen. Sie zogen unbeirrt ihr Spiel durch und bauten ihren Vorsprung bis zum 89:62-Sieg aus.

Wie schon zu Hause gegen Ludwigsburg überzeugten die BasCats durch eine souveräne Teamleistung. Offenbar zeigt auch die Formkurve einzelner Spielerinnen deutlich nach oben. Michala Palenickova glänzt nicht nur weiterhin mit ihren ligaweit berüchtigten Steals (in Schwabach 6), sondern punktet mittlerweile auch wieder zuverlässig. Lea Quedraogo hingegen trumpfte mit gleich fünf Dreiern (5/6!) auf und war Topscorerin (25 Punkte). Auch Carla Bieg Salazar (14/1) scheint ihre Rolle nun gefunden zu haben und knüpft wieder an ihre guten Leistungen zu Saisonbeginn an. Während Helena Nägele (15) ohnehin eine feste Größe im Spiel der Heidelberger Basketballkatzen ist, zeigte Melina Karavassilis auch im Frankenland großen Kampfgeist und trug im Angriff acht Punkte bei. Zudem punkteten alle BasCats.
Die Schwabacherinnen hielten sich mit ihrer Dreierrate von 45% (10/22) lange im Spiel, doch konnten die BasCats mit immerhin 42% (8/19) gegenhalten. Auffallend war, dass Schwabach trotz körperlicher Überlegenheit im Zweierbereich bei schwachen 25% (10/40) gehalten wurde, Heidelberg hier bei 42% (20/48) lag. Auch mit ihren zahlreichen Ballgewinnen (16:5) und ihren deutlich weniger Ballverlusten (14:25) sicherten sich die BasCats den verdienten Sieg.

KIA Metropol Baskets Schwabach – BasCats  USC Heidelberg 62:89 (20:26 – 37:43 – 47:60)
Für die BasCats spielten:
Palenickova 12/1 (6 Steals), Diala 3, Klähn 1, Wroblewski 6, Nägele 15, Bieg Salazar 14/1, Linder 4, Steins 1, Quedraogo 25/5, Karavassilis 8/1

Jetzt verabschieden sich die BasCats erst einmal in die Nationalmannschaftspause. Die nächste Woche ist daher spielfrei! Danach geht es am 3.12. mit dem Heimspiel gegen den TSV 1880 Wasserburg weiter.