Basket Girls Rhein-Neckar möchten in die Playoffs

Nach dem Einzug ins Playoff-Viertelfinale der U18-Juniorinnen-Bundesliga (WNBL) streben die neu formierten Basket Girls Rhein-Neckar auch in der kommenden Saison einen Playoff-Platz an. Matthias Stein hat den Cheftrainerposten von Oliver Muth übernommen, Jürgen Fuchs ist Assistenztrainer geblieben.

„Das Erreichen der Playoffs wird keine leichte, aber eine machbare Aufgabe“, sagte Matthias Stein. Der Schlüssel wird die Integration der jungen Spielerinnen sein, von denen die drei Akteurinnen des Jahrgangs 2009 (Annika Baier, Carla Koch und Mia Kolb) direkt aus der U14 ins kalte Wasser geworfen werden. Die Drei sind übrigens Töchter ganz bekannter Spielerinnen aus großen Zeiten der KuSG Leimen und der TG Sandhausen. Annika ist die Tochter von Simone Grunert-Baier, Carla Koch von Lenka Hertel und Mia Kolb von Christine Ingerfurth.

Mit Greta Metz, Karlotta Sprinckstub (beide Jahrgang 2008) und Carla Koch (2009) wurden beim Bundesjugendlager Anfang des Monats in Heidelberg auch drei Spielerinnen für den Nominierungslehrgang der U16-Nationalmannschaft im November eingeladen. „Talent ist also vorhanden, wir müssen sie nur auf das Niveau der WNBL heben und integrieren“, sagte Stein.

Die Basket Girls sind diesmal der WNBL-Gruppe Mitte zugeordnet und treffen dort auf den amtierenden deutschen Meister Rhein-Main Baskets. Die weiteren Gegner sind Chemnitz, Nürnberg, Bad Homburg (Südhessen Juniors) und Würzburg. „Von den Mannschaften schätze ich Rhein-Main Baskets und Würzburg als stark ein, die Südhessen Juniors haben sich neu qualifiziert, da aber Grünberg/Marburg sich nicht qualifiziert hat, spielen einige der Spielerinnen jetzt vielleicht bei Südhessen mit“, so Matthias Stein. Gegen Nürnberg, dort spielt eine Tochter der früheren Leimenerin Silvia Brozio mit, haben die Basket Girls bei einem Turnier im Juli zwar verloren, „aber da ist glaube ich was drin“ (Stein). Chemnitz kann er derzeit noch gar nicht einschätzen.

Am Sonntag um 11 Uhr geht es nun bei der TG Main Sharks Würzburg endlich los. Ähnlich wie die Basket Girls sind die Würzburgerinnen eine sehr junge Mannschaft, so dass man auf ein spannendes Spiel hoffen darf. Wie immer beim Saisonauftakt, wissen alle noch nicht so richtig, wo sie stehen. „Klappt das Zusammenspiel, können die erfahrenen Spielerinnen den Jungen genug Halt geben, können sich die Jungen im ersten Spiel freischwimmen“, das sind die Fragen, die sich Matthias Stein und alle rund ums Team stellen.

Michael Rappe

Kader, Center: Viktoria Weisser, Greta Metz (beide Basket Ladies Kurpfalz); Aufbau: Melanie Heß, Sonja Lauer (beide USC Heidelberg) Carla Koch (Basket Ladies Kurpfalz), Roumaf Othman (SG Mannheim); Flügel: Annika Baier, Emma Hooks, Anna-Lisa Wuckel, Lilli Klähn, Carlotta Kolb, Mia Kolb, Sonja Lauer, Kaisu Lillich (alle Basket Ladies Kurpfalz), Lavinia Rammrath (TSG Bruchsal), Kira Schakimov (TSV Ettlingen), Karlotta Sprinckstub.

Abgänge (altersbedingt): Miriam Diala, Fritzi Raubach, Marlene Spengel, Tabea Schimpf, Ayana Kratz, Myriam Tewes, Elena Thum.

Cheftrainer: Matthias Stein

Assistenztrainer: Jürgen Fuchs

Beitragsbild: Die Basket-Girls Rhein-Neckar für die WNBL-Saison 2023/24, hinten von links. Assistenztrainer Jürgen Fuchs, Emma Hooks, Kira Schakimov, Viktoria Weisser, Greta Metz, Anna-Lisa Wuckel, Carla Koch, Cheftrainer Matthias Sein; vorne von links: Lilli Klähn, Lavinia Rammrath, Mia Kolb, Melanie Heß, Carlotta Kolb, Annika Baier, Karlotta Sprinckstub, Roumaf Othman. Foto: Andreas Gieser