Basket Girls Rhein-Neckar: Nach dem Meister nun zum Tabellenführer

25 Okt. 2025

Erster gegen Zweiter heißt es am Sonntag um 12.30 Uhr in der U18-Juniorinnen-Bundesliga (WNBL), wenn in der Gruppe Mitte der Post SV Nürnberg und die Basket Girls Rhein-Neckar aufeinander treffen. Nach dem Sieg beim deutschen Meister Würzburg haben die Basket Girls nun also den Tabellenführer vor sich. Nürnberg hat bereits zwei Spiele ausgetragen und mit 81:64 bei den Talents Bonn und 64:53 gegen die Rhein-Main Baskets gewonnen.

Auf Bitten der Gäste aus Bonn wurde das erste Heimspiel der Basket Girls in das kommende Jahr verlegt und somit startet das Team aus der Metropolregion mit drei Auswärtsspielen in die Saison. Ein paar Tage mehr also, um sich von der anstrengenden Partie gegen den amtierenden deutschen Meister zu erholen und auf das nächste schwere Spiel vorzubereiten.

Im vergangenen Sommer waren die Basket Girls gleich zwei Mal bei den toll organisierten Vorbereitungsturnieren in Nürnberg zu Gast, und nachdem die Heidelbergerinnen beim ersten Turnier noch das Nachsehen hatten, konnte das zweite Aufeinandertreffen erfolgreich gestaltet werden. Jedoch waren aus den unterschiedlichsten Gründen auf beiden Seiten jeweils nicht alle Leistungsträgerinnen mit von der Partie, und somit kommt es jetzt zum ersten richtungsweisenden Aufeinandertreffen der beiden Standorte.

Nürnberg stellt mit Rosina Ortelli die aktuelle Topscorerin und eine der effektivsten Spielerinnen der Liga, deren Kreise es ähnlich einzuschränken gilt wie bei Mia Wiegand im ersten Spiel bereits erfolgreich geschehen. Aber unter dem Strich versprechen beide Kader, Coaches und Spielphilosophien jede Menge spannenden Teambasketball mit vielen jungen und motivierten Spielerinnen auf beiden Seiten. Dem geringen Größenvorteil der Nürnbergerinnen wollen die Heidelbergerinnen mit Einsatz, Wille und Erfahrung entgegenwirken und freuen sich schon seit Tagen auf das sicherlich kämpferische, aber gegen Nürnberg gewohnt faire Topspiel.

Michael Rappe

Beitragsbild: Ein hartes Ringen um den Ball, hier Carla Koch in Würzburg, dürfte es auch in Nürnberg geben. Foto: Christian Pfanzelt