Generalprobe für den Ernstfall – AXSE BasCats beenden Hauptrunde gegen Bamberg

Es ist das 20. Saisonspiel, wenn die AXSE BasCats am Sonntag um 14.30 Uhr im heimischen ISSW auf die DJK Brose Bamberg treffen. Die letzte Partie in der Hauptrunde gegen den Tabellenzweiten ist ein idealer Test für die Aufstiegsrunde zur 1. Damen-Basketball-Bundesliga. Das erste Playoff-Halbfinale ist nun fest terminiert. Am Samstag, 25. März, um 17 Uhr beginnt für die Axse BasCats USC Heidelberg im heimischen ISSW die Aufstiegsrunde zur 1. Basketball-Bundesliga.

Nur der Gegner für das erste Playoff-Halbfinale steht noch nicht fest. Bamberg hat die Qualifikation ebenfalls sicher, Würzburg, Bad Homburg und die Rhein-Main Baskets sind noch in der Verlosung für die verbleibenden zwei Plätze. Die Entscheidung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit erst eine Woche vor dem Start der Aufstiegsrunde am letzten Spieltag der Hauptrunde fallen. Die BasCats sind dann spielfrei. Insofern ist die Partie am Sonntag gegen den Tabellenzweiten Bamberg der letzte Härtetest. Trainer Dennis Czygan versucht zwar noch einen  Testspielgegner für das freie Wochenende an 18./19. März zu finden, um im Rhythmus zu bleiben, bisher hat sich aber noch nichts ergeben.

Ans Hinspiel in Bamberg haben die BasCats beste Erinnerungen. Beim 71:39 zeigten sie ihr bestes Saisonspiel. Kein anderes Team wies Bamberg bisher derart in die Schranken. Während Platz eins für Heidelberg seit längerem feststeht, geht es für die Bambergerinnen noch um etwas. Sie könnten noch Platz zwei und damit das Heimrecht verlieren. Mit Mara Münder und Tonia Lohneiß gehören zwei Spielerinnen nicht mehr zum Kader, der aber mit den Estinnen Liisi Sokman und Janett Perv sowie der US-Amerikanerin Victoria Waldner sowie der erst 16-jährige Jugend-Nationalspielerin Julia Förner nach wie vor bestens besetzt ist. Förner gilt als großes Talent im deutschen Basketball.

Für die BasCats geht es darum, sich weiter einzuspielen und verschiedene Taktiken und Formationen auszuprobieren. Außer Antonia und Elena Hofmann stehen alle Spielerinnen zur Verfügung.

Der Besuch im ISSW lohnt sich nicht nur wegen eines hochklassigen Basketballspiels, sondern auch wegen des Rahmenprogrammes. In der Halbzeit tritt E.N.D. (Energy Never Dies), die Hip Hop-Gruppe vom Haus der Jugend in Heidelberg, auf. Sie wurden im letzten Jahr Zweiter beim Jugendtanztag und belegte bei den deutschen Meisterschaften Platz vier. Über 20 Tänzer werden mit ihrem Trainer auftreten.

Die restlichen Spiele der Playoff-Kandidaten:

DJK Brose Bamberg: BasCats (a), Rhein-Main Baskets (a).

BVUK Würzburg: Jahn München (h), TSV Wasserburg II (a).

Elangeni Falcons Bad Homburg: TSV Wasserburg II (h), ASC Theresianum Mainz (a).

Rhein-Main Baskets: Rutronik Stars Keltern II (a), DJK Brose Bamberg (h).

Die Playoff-Termine:

Halbfinale:

25. März, 17 Uhr: AXSE BasCats USC Heidelberg – ?
1./2. April: ? – AXSE BasCats USC Heidelberg
8./9. April*

Finale:

15./16. April
22./23. April
29./30. April*

* falls erforderlich
Falls ein Playoff-Teilnehmer mit seiner WNBL-Mannschaft das TOP Four (29./30. April) erreicht, wird ein drittes mögliches Finale am 6./7. Mai ausgetragen.

So lief das Vorrundenspiel der BasCats in Bamberg:

Stenogramm: 15:14 (10.), 27:33 (Halbzeit), 32:56 (30.), 39:71 (Endstand).

Punkte: Krell 17, Benavente 16/1, Letkova 13/4, Carlson 10, Meusel 7, Kranzhöfer 4, Chatzitheodorou 3, Lummer 1, Angol, Gertenbach, E. Hofmann.

Beste Werferinnen bei Bamberg: Förner 8, Furman 7, Sokman 6, Waldner 6.

Michael Rappe

Martina Letkova (hier im Spiel gegen Mainz) versenkte beim Hinspiel in Bamberg vier Distanzwürfe.

Foto: Gisbert Kühner