JBBL: Nichts zu holen – Sonntag Playoff-Rückspiel in Bonn

Im ersten Spiel der Playoff-Runde Süd musste das JBBL-Team des USC Heidelberg eine Niederlage gegen das Team Bonn/Rhöndorf hinnehmen. Die Begegnung begann vielversprechend, da beide Teams einen guten Start hinlegten, was zunächst auf ein spannendes Match hoffen ließ. Doch bereits zum Viertelende setzte sich Team Bonn/Rhöndorf mit einem Vorsprung von 13 Punkten ab, vor allem durch einfache Punkte. Endstand 55:86 (13:26, 25:44, 43:65).

Ein zentrales Problem für die Gastgeber aus Heidelberg war die schlechte Trefferquote. Die Würfe fanden nicht ihr Ziel und ermöglichten den Gästen Schnellangriffe, die sie effektiv nutzten. Mit einer Wurfquote aus dem Feld von 27% gegen die 44% der Gäste hatte man praktisch keine Chance, das Spiel knapper zu gestalten. Obwohl die Heidelberger in der Verteidigung im zweiten Viertel eine deutliche Verbesserung zeigten, blieb ihre Offensive weiterhin ein Problem. Das lag vor allem am krankheitsbedingten Ausfall ihres Kapitäns Daniel Stegmüller, der sonst eine tragende Rolle im Scoring der Heidelberger hat. Weitere sechs Punkte konnten die Bonner ihrem Vorsprung hinzufügen.

Im dritten Viertel sah man zwar wieder ein ausgeglichenes Spiel, doch Heidelberg gelang es nicht, den Abstand zu verkürzen. Im vierten Viertel schwand gegen die tiefe Bank der Gäste die Kraft, und letztendlich musste sich der USC Heidelberg mit 86:55 Punkten geschlagen geben.

Der Playoff-Modus dieses Jahres stellt für den USC Heidelberg eine große Herausforderung dar, da sie im Rückspiel am 24. März um 14 Uhr in Bonn einen Sieg mit 32 Punkten Differenz benötigen, um in die zweite Runde der Playoffs einzuziehen. Gelingt dies nicht, ist die Saison zu Ende.

USC Heidelberg: Grau 15/1, Detavernier 9, Rothmann 8, Sora 7/1, Deglović 7/1, Delgado 3, Holt 2, Bloss 2, Stierle 2, Humpert, Reimer, Sigmund.

Michael Rappe

Beitragsbild: Das JBBL-Team für die Playoffs. Foto: Andreas Gieser