TG Sandhausen viel zu stark – RL-Damen unterliegen 41:88

Eine weitere ganz hohe Niederlage gab es für die RL-Damen des USC II mit 41:88 (23:40) gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter TG Sandhausen.

Mit Spielerinnen aus der dritten Mannschaft wie Rosi-Wumba Marungu und Laura Zöckler versuchte Trainer Chris Baum die vielen Ausfälle zu kompensieren. Zum allen Überfluss konnte Katja Schneider wegen Knieproblemen nur zehn Minuten spielen, Laura Gertenbach ab der zweiten Halbzeit gar nicht mehr.

Der USC startete recht gut, so dass es nach fünf Minuten noch 6:6 stand. Dann erhöhte die TG Sandhausen den Druck und legte einen 4:13-Lauf hin. Zu Beginn des zweiten Viertels hatte Heidelberg eine sehr gute Phase (18:24/14.), doch dann stellte der Tabellenführer auf eine Ganzfeldpresse um. Davon ließen sich die Heidelbergerinnen arg beeindrucken und produzierten Ballverluste am Fließband. Sophie Richter hielt den USC mit fünf Punkten noch einigermaßen im Spiel, doch zur Halbzeit waren es 17 Punkte Rückstand. Marie Schwaab war die überragende Spielerin bei Sandhausen. Sie zog immer wieder Fouls und traf gut von der Linie (11/14). Insgesamt machte sie 25 Punkte, gefolgt von Imena Aruna (12) und Simone Grunert-Baier (11). Regine Lüpertz versenkte zudem drei Distanzwürfe.

Mit 9:27 ging auch das dritte Viertel ganz klar an Sandhausen. Der Tabellenführer zeigte sich auch im letzten Spielabschnitt (9:21) gnadenlos. Daraufhin gab Chris Baum den ganz jungen Spielerinnen Praxis, da die hohe Niederlage ohnehin nicht abzuwenden war.

Stenogramm: 10:19 (10.), 23:40 (Halbzeit), 32:67 (30.), 41:88 (Endstand).

Punkte USC II: Bauder 10/1, Richter 8, Zöckler 5, V. Hofmann 5, Gertenbach 4, Schneider 4, Schwahn 3/1, Marungu 2, Saam, Lamaj.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Chris Baum: „Wir waren heute sehr dezimiert und noch jünger als sonst. Mit der Ganzfeldpresse der TG kamen wir gar nicht zurecht und hatten sehr viele Ballverluste. Dieses Spiel wird uns trotzdem weiterhelfen, nicht jeder Gegner ist so stark wie Sandhausen. In Kirchheim und Leimen müssen wir nun aber punkten.“

Michael Rappe