USC II Damen: Mit starker Verteidigung zum Sieg

Der USC Heidelberg II hat sein letztes Heimspiel dieser Saison in der Regionalliga Baden-Württemberg mit 62:58 gegen die PKF Titans Stuttgart gewonnen und hat beste Chancen, den derzeitigen fünften Tabellenplatz am letzten Spieltag in Schwäbisch Hall zu verteidigen.

Es war ein Spiel der Läufe, das sich die beiden Kontrahenten lieferten. Zu Beginn trafen die Heidelbergerinnen ihre freien Würfe nicht und gerieten 6:10 in Rückstand. Ein 8:0-Lauf brachte die Wende, zur ersten Viertelpause stand es 16:13 für den USC II.

Im zweiten Viertel setzte der USC seine Gegner enorm unter Druck und forcierte Ballverluste. Einen 7:0-Lauf der Stuttgarterinnen konterte Heidelberg mit einem 12:2-Lauf zum 28:22, zur Halbzeit lagen die Gastgeberinnen mit sechs Punkten vorne.

Nach der Pause fand der USC gut ins Spiel und fand gegen die Zone der Gäste gute Lösungen. Zwei Dreier von Luisa Kasumi ließen Heidelberg etwas davonziehen. Aber selbst nach der höchsten Führung (56:39) war die Partie noch nicht entschieden. Das Team von Trainer Chris Baum machte viele einfache Fehler und verlor den Rhythmus.

Plötzlich stand es nur noch 56:49, Stuttgart gewann das letzte Viertel 21:14, schaffte die komplette Wende aber nicht mehr. Nach zwei verwandelten Freiwürfen von Nikolina Ivancic, mit 16 Punkten Topscorerin beim USC II, zum 60:51 und je einem von Ayana Kratz und Lavinia Rammrath zum 61:55 und 62:55, kam Stuttgart auch durch Freiwürfe – einen Feldkorb gab es in den letzten dreieinhalb Minuten gar nicht mehr – auf 62:58 heran (0:21 vor Schluss), danach passierte nichts mehr.

Stenogramm: 6:10, 14:10, 16:13 (10.), 16:20, 28:22, 31:25 (Halbzeit), 43:31, 48:37 (30.), 56:39, 56:49, 62:58 (Endstand).

USC II: Ivancic 16/1, Kratz 13, Kasumi 8/2, Heß 6/2, Rammrath 5, Großmann 4, Teufel 4, Schimpf 3/1, Pereira Gnassingbe 3, Bohneberg.

Trainer Chris Baum: „Das Spiel haben wir gewonnen, weil wir den Gegner häufig über das ganze Feld unter Druck setzen konnten. Teilweise haben wir aber zu viele einfache Fehler gemacht. Beide Teams haben durch die hohe Intensität viele Freiwürfe bekommen, aber nur schlecht verwandelt (14/24 beim USC II zu 15/33). Am Ende haben wir es hinbekommen, durch unsere Verteidigung den Sieg zu sichern. Ich möchte den Basket Ladies Kurpfalz zum Meistertitel gratulieren, sie haben eine wirklich starke Saison gespielt. Großen Glückwunsch an Leimen und Kirchheim!“

Michael Rappe

Ergebnisse

Tabelle

Beitragsbild: Ayana Kratz steuerte 13 Punkte zum knappen Sieg gegen Stuttgart bei. Foto: Florian Rammrath