Regionalliga-Tabellenführer USC Heidelberg II landete gegen die TSG Schwäbisch Hall Flyers einen rekordverdächtigen 78:20 (22:2, 41:7, 60:17)-Erfolg, beendet die Vorrunde ungeschlagen und kann sich somit Hinrundenmeister nennen.
Der USC II fand wieder direkt in sein Spiel. Leni Schramm-Bünning eröffnete die Partie mit einem erfolgreichen Drei-Punkte Wurf und knüpfte direkt an ihre Leistung letztes Wochenende bei der Partie in Stuttgart an. Mit 13 Punkten wurde sie zur erfolgreichsten Werferin des Abends. Die Gäste aus Schwäbisch Hall hatten einen schweren Stand. Zum einen konnten sie nur mit sieben Spielerinnen antreten, zum anderen fehlten ihnen zahlreiche Leistungsträgerinnen. Dies spiegelte sich auch im Ergebnis des ersten Viertels wider. Sie fanden defensiv keine Mittel gegen das schnelle Spiel der Heidelbergerinnen und offensiv kamen sie nur zu schweren Abschlüssen. Die daraus resultierenden Rebounds konnten von den Gastgeberinnen fleißig eingesammelt werden. Somit ging es mit einem 22:2 in die Viertelpause.
Das zweite Viertel gestaltete sich gleichermaßen. Immer wieder gelangen den USClerinnen Schnellangriffe, allen voran Carlotta Kolb und Serafina Reder. Die Gäste fanden auch weiterhin offensiv keine Lösung. Folgerichtig wurden bei einem Spielstand von 41:7 die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit galt es nun für die Gastgeber die Spannung zu halten. Dies gelang direkt mit einem 10:0-Lauf. Erst danach konnte Schwäbisch Hall etwas Ergebniskosmetik betreiben. Vor dem Schlussviertel stand es 60:17. In diesem blieb der USC das bestimmende Team und konnte das Spiel mit 78:20 für sich entscheiden.
Zum Ende der Hinrunde belegt der USC ungeschlagen Platz eins der Tabelle. Bei den Gästen aus Schwäbisch Hall stehen noch zwei Partien in der Vorrunde aus. Aktuell stehen sie auf Platz sieben. Am Samstag, den 20. Dezember, steht für den USC II bereits das erste Spiel der Rückrunde an. Im heimischen ISSW alt trifft der Hinrundenmeister auf die BSG Basket Ludwigsburg.
USC II: Schramm-Bünning 13/2, Bender 11/1, Kolb 10/2, Schüle 10/2, Reder 8, Steins 6, Großmann 2, Rütz 5/11, Skrijelj 5/1, Nägele 4, Spengel 4, Raithel.
Headcoach Dennis Czygan: „So ein Spiel muss man als Team auch erstmal durchziehen. Schwäbisch-Hall war heute aufgrund der Besetzung nicht der größte Gegner in der Halle. Wir mussten den inneren Schweinehund überwinden, um nicht den Fokus zu verlieren und unser Spiel durch zu ziehen. Das ist uns gelungen und wir konnten das Spiel nutzen, um ein paar Dinge auszuprobieren. Ungeschlagen durch die Hinrunde ist schon ein Ausrufezeichen. Ich freue mich auf die Rückrunde in der wir noch besser werden wollen.“
Trainer Jürgen Fuchs: „Dieses Spiel stellte ganz andere Herausforderungen. Wir haben es geschafft, die Spannung trotz der klaren Führung zu halten und die Spielzeit genutzt, um uns besser auf Zonenverteidigung einzustellen.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Zum Hinrundenfinale gab es den 10. Sieg. Foto: René Spandauw