Als Tabellenführer der Regionalliga Baden-Württemberg geht der USC Heidelberg II ins nächste Heimspiel. Am Samstag um 20 Uhr kommt KKK Haiterbach in die alte Halle des Sportinstituts.
Haiterbach ist ein Gegner aus dem unteren Tabellendrittel, der jedoch keinesfalls unterschätzt werden darf. Haiterbach steht derzeit bei 3 Siegen und 5 Niederlagen, doch alle Niederlagen waren äußerst knapp. Mit ein wenig mehr Spielglück könnte ihre Bilanz deutlich positiver ausfallen.
Der Tabellenzehnte ist bekannt für eine harte, physische und sehr gut organisierte Verteidigung, die den Rhythmus des Gegners konsequent unterbindet. Genau diese defensive Stabilität macht ihn zu einem unangenehmen, schwer berechenbaren Kontrahenten. Zudem überzeugt die Mannschaft oft durch hohe Einsatzbereitschaft und Phasen, in denen sie über längere Zeit auf konstant hohem Niveau spielt – sowohl zu Hause als auch auswärts.
Trainer Stefan Gagic blickt voraus: „Für uns ist das Heimspiel nach dem überzeugenden Sieg gegen Mannheim eine wichtige Gelegenheit, die eigene Struktur weiter zu festigen und die positive Energie mitzunehmen. Entscheidend wird sein, das Spieltempo zu kontrollieren, im Angriff geduldig und zielstrebig zu agieren und die passenden Lösungen gegen die starke Defensive der Gäste zu finden. Defensiv müssen wir erneut mit hoher Kommunikation, Aggressivität und Verantwortung auftreten. Trotz seiner Tabellenposition bleibt Haiterbach ein gefährlicher Gegner – ein Team, das durch Zusammenhalt, Kampfgeist und knappe Spielverläufe gezeigt hat, dass es bis zur letzten Sekunde im Spiel bleiben kann. Jeder Moment kann entscheidend sein, und ein einziges Nachlassen reicht aus, um das Momentum zu verlieren. Wir werden vor heimischem Publikum mit maximaler Energie und klarem Fokus auftreten, in dem Bewusstsein, dass nur ein disziplinierter und konsequenter Auftritt zu einem weiteren wichtigen Heimsieg führen kann.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Marlon Lippe (Nr. 12, hier im Derby in Wieblingen) und sein Team wollen den achten Saisonsieg schaffen. Foto: Andrea Lippe