USC II Herren: Nach hartem Kampf unterlegen
In einem leidenschaftlich geführten Spiel musste sich der USC Heidelberg II im Verfolgerduell der Basketball-Regionalliga der Männer den SV 03 Tigers Tübingen mit 59:68 geschlagen geben. Die Partie war über weite Strecken ausgeglichen, mit insgesamt fünf Gleichständen und zwei Führungswechseln – ein echter Beweis für die Intensität und den Kampfgeist beider Teams.
Das Spiel begann mit einem offenen Schlagabtausch. Die Tigers erwischten den besseren Start, doch die Heidelberger fanden schnell unseren Rhythmus und gingen zwischenzeitlich selbst in Führung. Paulo von der Wense Goncalves war im ersten Viertel kaum zu stoppen und erzielte acht Punkte für die Gäste.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, das mit 34:37 in die Halbzeitpause ging. Besonders Ilija Lakić und Nathan Paul Golly lieferten sich dabei ein spannendes Duell auf beiden Seiten des Feldes.
Nach der Pause kamen die Tigers etwas besser ins Spiel und konnten ihren Vorsprung leicht ausbauen. Der USC II versuchte mit intensiver Verteidigung und hohem Einsatz dagegenzuhalten, doch in den entscheidenden Momenten fehlte die Effizienz im Abschluss. Im Schlussviertel gab Heidelberg noch einmal alles, aber die Erfahrung und Tiefe des Gegners, insbesondere durch Goncalves und Andy Rico, entschieden letztlich die Partie.
USC II: Pflüger 12/2, Golly 11/3, Lippe 9, Chatzidamianidis 7/1, Scheck 6/1, Jones 6, Thomas 6, Rouimyate 2, Friese, Schönit, Daleiden-Guillen.
Trainer Stefan Gagic: „Auch wenn das Ergebnis enttäuschend ist, bin ich mit der Einstellung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben über 40 Minuten gekämpft, konzentriert verteidigt und als Team gearbeitet. In den entscheidenden Phasen haben wir offensiv ein paar Chancen liegen lassen – das sind genau die Situationen, aus denen wir lernen müssen. Wir werden diese Erfahrungen nutzen, um uns weiterzuentwickeln und beim nächsten Spiel stärker aufzutreten.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Luis Scheck erzielte bei der Niederlage gegen Tübingen sechs Punkte. Archivfoto: Andreas Gieser