USC II siegt 57:48 in Stuttgart – Gutes RL-Debüt von Tilly Bohneberg

Mit 57:48 beim MTV Stuttgart feierte der USC Heidelberg II seinen zehnten Saisonsieg in dieser Regionalliga-Saison. Eleah Steins und Ulrike Tewes fehlten als Pointguards, aus der I. Damen war nur Melina Karavassilis dabei.

Stuttgart startete besser und hatte zu Beginn einen 10:4-Lauf. Dann kam der USC II besser ins Spiel. Im zweiten Viertel hatten die Gäste mehr Kontrolle über die Setplays, ließen aber zu viele Chancen zu. Ergebnis war ein 27:27 zur Halbzeit.

Die Partie blieb ausgeglichen. Beide Teams verteidigten sehr aggressiv und intensiv. Trotzdem schafften es die Heidelbergerinnen, mit drei Punkten Vorsprung ins letzte Viertel zu gehen. Dort kontrollierten sie den Rebound erheblich besser und ließen kaum noch zweite Chancen zu. Laura Zöckler übernahm zusammen mit Nikolina Ivancic als Pointguard viel Verantwortung und machte viele Punkte. Tilly Bohneberg zeigte ein gutes Debüt in der Regionalliga, auch Karlene Teufel und Laura Gertenbach überzeugten. Bohneberg arbeitete zusammen mit Anna Hecker und Melina Karavassilis gut unter den Körben.

Stenogramm: 17:16 (10.), 27:27 (Halbzeit), 38:41 (30.), 48:57 (Endstand).

Punkte USC II: Gertenbach 14/1, Ivancic 11/2, Zöckler 10/1, Karavassilis 9, Bohneberg 8, Schkalej 2, Jungk 2, Hecker 1, Teufel.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Sebastian Nörber: „Wir haben im vierten Viertel den Rebound besser kontrolliert und nur noch erste Chancen zugelassen. Dadurch hatte Stuttgart nur noch schwierige Würfe. Aufgrund ihrer Turnover konnten wir auch einige Schnellangriffe laufen. Tilly Bohneberg hat in ihrem ersten RL-Spiel unterm Korb mit Anna Hecker und Melina Karavassilis einen sehr guten Job gemacht.“

Vorschau:

Am Samstag um 18 Uhr erwartet der USC II PSK Karlsruhe. Trainer Sebastian Nörber wird erneut den jungen Spielerinnen eine Chance geben. „Das wird wieder eine enge Kiste“, vermutet er. Karlsruhe spiele mit viel Tempo und sehr aggressiv. „Wir spielen noch gegen alle Tabellennachbarn, theoretisch ist noch Platz drei möglich, das Schlechteste ist Rang sechs“, so Nörber.

Michael Rappe