WNBL: Einfach nichts getroffen

Mit 55:59 (10:17, 24:35, 34:46) verloren die Basket Girls Rhein-Neckar am 7. Spieltag der WNBL, Gruppe Mitte, und müssen nun um die Playoff-Teilnahme bangen. Für Chemnitz war es der erste Sieg überhaupt.

Ein Sieg war fest eingeplant, doch von Beginn an lief es für die Basket Girls nicht. Ohne Kira Schakimov fehlte es dem Team an Größe. Und beim Werfen wollte an diesem Nachmittag einfach nichts fallen. 36 mal versuchten es die Schützlinge von Matthias Stein und Jürgen Fuchs aus der Distanz, nur viermal landete der Ball im Korb. Da war Chemnitz mit Mette Härtel, die alle fünf Distanztreffer schaffte, viel besser aufgestellt.

Trotzdem waren die Punkte selbst bei bis zu 14 Punkten Rückstand nicht außer Reichweite. Aber nur zehn Punkte im dritten Viertel ließen die Chancen schwinden. Carla Koch leitete zu Beginn des vierten Viertels mit einem der wenigen Distanztreffer einen 7:0-Lauf ein und dann gelang Anna-Lisa Wuckel sogar der Ausgleich zum 48:48 (34.), und Carla Koch traf zum 52:52 (37.). Beide Male konterte Chemnitz mit einem Dreier von Härtel. Letztlich mussten sich großartig kämpfenden Basket Girls mit vier Punkten geschlagen geben.

Das nächste Spiel ist am 4. Februar mit einem Heimspiel gegen die Südhessen Juniors.

Michael Rappe

Statistik (da die WNBL-Statistiken leider kostenpflichtig sind, bieten wir diese künftig als Service für alle bei unseren Spielberichten an)

Statistik (Chemnitz/Basket Girls)

Dreierquote: 45:11% (9/20:4/36)

Zweierquote: 43:31%

Freiwurfquote: 57:56%

Rebounds: 46:55 (Jauch 10, Hoppe 8 – Wuckel 13, Rammrath 8, Kolb 7)

Assists: 18:9

Turnover 36:18

Punkte Chemnitz: Härtel 19/5, Hoppe 17/3, Stephan 11/1, Zeug 6, Engler 2, Blaudeck 2, Jauch 2, Trienitz, Weise.

Punkte Basket Girls: Wuckel 12, Kolb 12, Koch 11/1, Klähn 8/2, Rammrath 6, Heß 3, Hooks 2, Sprinckstub 1, Lauer. Baier.

Trainer Matthias Stein: „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen und waren sehr statisch. Wenn Kira Schakimov nicht mitspielt, sind wir einfach recht klein. Aus der Distanz haben wir ganz schlecht getroffen. Wir müssen lernen, ein bisschen ruhiger zu bleiben und uns nicht von Dingen außerhalb ablenken zu lassen. Aber wir sind eben auch sehr jung. Positiv ist, dass wir wieder wie Löwinnen gekämpft und nie aufgegeben haben. Uns fehlen Kaisu Lillich und Greta Metz sehr. Mit Platz vier wird es nun richtig schwer.“

Michael Rappe

Ergebnisse

Tabelle

Beitragsbild: Fast hätte Carlotta Kolb in der Schlussphase noch für die Wende gesorgt. Foto: Florian Rammrath