WNBL: Würzburgs Luftwaffe stoppen

Mit einem Heimspiel gegen die TG Main Sharks Würzburg starten die Basket Girls Rhein-Neckar ins neue Jahr und in die Rückrunde der U18-Juniorinnen-Bundesliga (WNBL), Gruppe Mitte. Als derzeit Fünfter müssen die Basket Girls noch mindestens einen Platz klettern, um die Playoffs zu erreichen. Spielbeginn ist am Sonntag um 12 Uhr mittags in der alten Halle des ISSW.

Trainer Matthias Stein war mit den Trainings seit der kurzen Weihnachtspause zufrieden. Zwar fehlten immer mal wieder einzelne Spielerinnen, doch ein Lichtblick ist, dass die Langzeitverletzten Kaisu Lillich und Greta Metz wieder im Training sind. „Es hilft schon der Psyche, und es ist ein ganz anderer Schwung im Training“, sagte Stein. Auch eine neuseeländische U18-Nationalspielerin ist noch bis Ende Januar im Training dabei und hebt das Niveau an. Am Dienstag waren immerhin 14 Spielerinnen im Training.

Zum Saisonauftakt verloren die Basket Girls mit 20 Punkten in Würzburg, sie möchten nun aber den Spieß umdrehen. „Zu Hause sind wir eine Macht, das ist unsere Halle“, sagte Matthias Stein. Allerdings stellen die „Sharks“ wirklich einen starken Gegner mit einigen U16-Nationalspielerinnen, die teilweise auch schon in der 2. Bundesliga zum Einsatz gekommen sind. Mit vier Siegen und nur einer Niederlage ist Würzburg Zweiter. Elina Timoschenko und Chanel Ndi (1,84 Meter) bilden die „Luftwaffe“ der Sharks. Mia Wiegand gibt viel Power von außen, Kate Scheibli hat früher mal beim USC gespielt.

„Die haben mehr Erfahrung als wir, aber wenn wir als Team dagegenhalten, haben wir eine Chance“, sagte Matthias Stein und hofft, dass der Sieg in Nürnberg Schwung gegeben hat. Kira Schakimov ist noch gesundheitlich angeschlagen, könnte aber fit werden.

Michael Rappe

Beitragsbild: Anna-Lisa Wuckel (hier gegen Chemnitz) und die Basket Girls bauen auf ihre Heimstärke und wollen Würzburg schlagen. Foto: Florian Rammrath