Erstliga-Flair im Sportinstitut – wenn es nach den AXSE BasCats USC Heidelberg geht, dann soll das in der kommenden Saison immer der Fall sein. Am Sonntag spielt der souveräne Tabellenführer der 2. Bundesliga noch gegen die Reserve der Rutronik Stars Keltern II, künftig darf es dann gerne die erste Mannschaft sein, die in der 1. Bundesliga – u. a. nach zwei Siegen gegen Wasserburg – einen glänzenden zweiten Platz belegt.
In der laufenden Runde haben die BasCats USC Heidelberg noch zwei Spiele in der Hauptrunde der 2. Basketball-Bundesliga zu absolvieren, beide im heimischen Sportinstitut. Am Sonntag geht es gegen Keltern II, eine Woche später gegen die DJK Brose Bamberg. In diesen beiden Begegnungen soll sich die Mannschaft weiter für die Aufstiegsrunde einspielen. Am letzten Spieltag der 2. Liga sind die BasCats spielfrei und können schauen, wer letztlich ihr Gegner sein wird. Mit dem hohen Sieg in Würzburg haben sich die Rhein-Main Baskets wieder nachdrücklich für den vierten Platz in Erinnerung gebracht. Jene Rhein-Main Baskets, die Heidelberg bisher die einzige Niederlage beigebracht haben. Aber auch Bad Homburg oder Würzburg könnten der Gegner sein. Als Tabellenführer haben die BasCats in jedem Fall zuerst Heimrecht und dies auch in einem möglichen dritten Spiel. Das gilt ebenfalls bei Erreichen der Finalspiele.
„Ich hoffe, dass wir gegen Keltern II wacher ins Spiel gehen“, meinte Trainer Dennis Czygan mit Blick auf den zuletzt stets schwachen Start seiner Mannschaft. Das wird gegen das Reserveteam des Bundesliga-Zweiten auch nötig sein, der in Heidelberg voraussichtlich in bester Formation antreten und mit Linn Schüler und Leonie Elbert auch etablierte Bundesliga-Kräfte einsetzen wird. Demzufolge wird ein Hauch von Erstligaflair im Sportinstitut wehen. Hinzu kommt die neue Amerikanerin Kristi Mokube, ein Center, der dem jungen und wurfstarken Team noch gefehlt hatte. Mit Siegen gegen Mainz und Speyer hat sich Keltern II den Klassenerhalt gesichert.
„Ich erwarte ein Spiel mit offenem Visier“, so Czygan, der bis auf Antonia Hofmann alle Spielerinnen einsetzen kann. Die Schulterverletzung von Erica Carlson bessert sich zusehends.
So lief das Vorrundenspiel in Keltern:
Stenogramm: 0:14 (4.), 9:28 (10.), 21:52 (Halbzeit), 29:69 (30.), 40:79 (Endstand).
Punkte: Carlson 20, Benavente 14/1, Krell 11, Lummer 8, Angol 6/1, Kranzhöfer 6, Meusel 6, Chatzitheodorou 5/1, Letkova 3/1, Palenickova, Gertenbach.
Michael Rappe
Erica Carlson, hier gegen gleich drei Würzberinnen, möchte gegen Keltern II auch offensiv wieder Akzente setzen. Foto: Gisbert Kühner