Auch ohne Sieg ein Wendepunkt

„Das Spiel war ein echter Schritt nach vorne und macht Hoffnung auf mehr! Wir müssen es als Team schaffen am Ende ruhiger zu bleiben, uns als Team weiter vertrauen und die richtigen Entscheidungen treffen. Dann werden wir mit diesem Team noch einige Siege einfahren“, so Assistant Coach Chris Baum direkt nach dem Spiel.
Chris Baum seit langer Zeit (seine 7. Season) ein nicht weg zu denkender Bestandteil der BasCats hat nach Spielende auch seinen Weggang teamintern verkündet. Chris Baum wird als Headcoach die 2. Bundesliga Damenmannschaft betreuen.
„ Wir waren von Beginn an aggressiv, haben Ballverluste provoziert, nur 14 punkte im 2/4 zugelassen. Doch die hohe Intensität hat am Ende ihren Tribut gezollt und am Ende haben etwas die Körner gefehlt.“, so der neues Cheftrainer Sebastian Nörber nach dem Spiel.
Ein besonders starkes Spiel machte die US Amerikanerin Brianna Jones mit ihrem „season best“ von 19 Punkten. Nach ihrer sehr langen Verletzungspause wird sie zu dem gewünschten Leitungsträgern bei den BasCats. Auch die neue Co-Kapitänin Harriet Ottewill-Soulsby hat mit 18 Punkten dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt.
Die SNP BasCats lagen bis Mitte des 4. Viertels immer in Führung und konnten vor allem von der 3-Punkte Linie mit 44% Quote überzeugen. Auch die Defensivleistung ist bei diesem Spiel hervorzuheben.
„Was wir heute gezeigt haben, ist das, was wir können. Wir haben Energie gezeigt, wir haben Teamplay gezeigt. Es war eine harte Woche, es ist viel passiert. Neuer Trainer, Spieler sind gegangen und neue Spieler kamen. Wir waren unserem Ziel so nah, haben den Job aber leider nicht beendet. Jetzt ist es Zeit, an der Endbearbeitung zu arbeiten, aber wir werden es schaffen.“, so die immer noch verletzte Esther Fokke zusammenfassend nach Spielende.
Erstmalig lief Macarena Rosset im Trikot der Heidelberger auf. Sie bekam mit 17 Minuten schon einiges an Spielzeit. Über Macarena und den weiteren Neuzugang Jordan Hawkins werden wir die Tage ausführlich berichten.
Weitere Stimmen zum Spiel:
von Léa Ouedraogo:
„Wir haben heute wirklich ein gutes Spiel gemacht, mit viel Energie, Teamgeist und vor allem defensiv waren wir heute aggressiver. Ich glaube, dass uns am Ende die Erfahrung gefehlt hat, sodass wir am Ende einfach nicht die nötige Ruhe bewahren konnten. Aber wenn wir diese Leistung die nächsten Spiele abrufen können und weiter an den kleinen Stellschrauben drehen ist der 1. Sieg nicht mehr weit entfernt!“.
von Michala Palenickova:
„Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben 35min lang ein sehr starkes Spiel gespielt. Leider konnten wir den Lauf von Wasserburg im vierten Viertel nicht stoppen, was uns den Sieg gekostet hat.“
Viertelstände: 21:21 (1/4), 16:23 (2/4), 14:14 (3/4), 24:14 (4/4), 75-72 Endstand
Wasserburg:
Levke Brodersen (8 Punkte, 3 Rebounds), Shonte Hailes (3 Punkte), Elisa Hebecker, Laura Hebecker (15 Punkte, 3 Rebounds), Sarah Mortensen (8 Punkte, 4 Rebounds), Maria Perner, Haliegh Reinoehl (10 Punkte, 6 Rebounds), Manuela Scholzgart, Ana Vojtulek (11 Punkte) und Mikayla Williams (20 Punkte, 9 Rebounds).
SNP BasCats USC Heidelberg:
Jones (19 Punkte, 3 Rebounds) Palenickova (10,4), Linder (2,2), Ouedraogo (7,1), Rosset (4,2) Ottewill-Soulsby (18,3), Daub (9,7), Karavassilis 3, Kleinert, Chatzitheodorou
Foto aus dem Heimspiel gegen Freiburg von Tom Eisele
Text: Alexander Gebhardt