BasCats: Die Eisvögel nicht heiß laufen lassen

Den höchsten Auswärtssieg schafften die BasCats am 27. Oktober bei den Eisvögeln Freiburg II mit 81:39. Am Sonntag kommt es zum Rückspiel in der alten Halle des Sportinstituts. Spielbeginn ist um 15 Uhr. Die Partie konnte nicht wie gewohnt am Samstag stattfinden, da die Halle dann nicht zur Verfügung steht.

So einfach wie im Hinspiel dürfte es für die BasCats nicht werden, denn die Eisvögel sind im Aufwind. Von den letzten vier Spielen wurden drei gewonnen, am letzten Sonntag gelang ein eindrucksvolles 85:65 gegen Bamberg. Auch die Rhein-Main Baskets, als Vierter direkter Verfolger der BasCats, mussten in Freiburg Federn lassen. Hauptgrund dafür ist die verbesserte personelle Lage. Die groß gewachsene Stephanie Wagner, abgezockt und sehr erfahren, ist wieder mit dabei, sie dürfte keine 59 Rebounds zulassen wie das Freiburger Team im Hinspiel. Aus dem Erstligateam kommen häufig Pauline Mayer und Luisa Nufer zum Einsatz und heben das Niveau im Team deutlich an.

„Freiburg möchte die 2. Liga als Unterbau sichern“, sagte BasCats-Trainer Sebastian Nörber. Der Klassenerhalt ist also das Ziel, und da müssen die Breisgauerinnen angesichts der engen Liga noch einige Punkte holen. Von Platz acht bis elf weisen alle Teams acht Zähler auf. Während der achte Rang die Playoff-Qualifikation bedeuten würde, kämpfen die Mannschaften von neun bis zwölf gegen den Abstieg.

Die BasCats wollen in die Playoffs und möglichst auch den derzeitigen dritten Platz sichern. Ein Sieg gegen Freiburg ist da fest eingeplant. Jedoch gibt es einige personelle Sorgen. Die Knieprobleme von Helena Nägele sind nach wie vor da, „bei ihr müssen wir von Tag zu Tag schauen“ (Nörber). Laurie Irthum fehlte schon in Stuttgart mit einer Fußverletzung, Melina Karavassilis und Lotta Simon haben Erkältungen. „Wir haben trotzdem die Qualität für einen Sieg“, meinte Sebastian Nörber. Es wäre der neunte in Folge.

Michael Rappe

So lief das Hinspiel:

27.10.2023: Eisvögel Freiburg II – BasCats USC Heidelberg 39:81 (6:18, 23:39, 27:59)

Statistik (Freiburg/BasCats)

Dreierquote: 20:25% (2/10:6/24)

Zweierquote: 32:39%

Freiwurfquote: 50:63%

Rebounds: 35:59 (P. Paradzik 6, Baumann 5 – Karavassilis 11, Diala 9, Irthum 8)

Assists 7:21 (P. Paradzik 2, Baumann 2 – Steins 6, Bieg Salazar 5, Nägele 3)

Turnover 35:23

Stenogramm: 0:4 (1.), 5:6 (4.), 5:16 (7.), 6:18 (10.), 15:18 (12.), 15:31 (15.), 23:39 (Halbzeit), 23:47 (22.), 26:50 (24.), 27:59 (30.), 33:68 (35.), 39:81 (Endstand).

Freiburg II: Hoffmann 11/1, P. Paradzik 10, K. Paradzik 5, Hirt 4/1, Leiner 3, Ristau 2, Tritschler 2, Entenmann 2, Hauser, Baumann.

BasCats: Ouedraogo 17/2, Karavassilis 12/3, Irthum 9, Nägele 8, Diala 7, Linder 6, Salazar 6/1, Palenickova 6, Simon 5, Steins 3, Wroblewski 2, Kratz.

Beitragsbild: Melina Karavassilis (hier im Spiel gegen München) schaffte in Freiburg ein Double-Double. Wird sie bis Sonntag wieder fit? Foto: Andreas Gieser