Am Sonntag machen sich die BasCats zu ihrer längsten Reise der Hauptrunde auf, die sie über ca. 400 km ins bayerische Wasserburg am Inn führen wird. Dort spielen die BasCats ihr Auswärtsspiel beim TSV 1880 Wasserburg. Verständlich, dass die Heidelbergerinnen nicht mit leeren Händen an den Neckar zurückkehren möchten.
Der TSV Wasserburg setzte Maßstäbe im deutschen Damenbasketball, als er zwischen 2004 und 2018 nicht weniger als elf Meistertitel und neun Pokalsiege einsammelte. Nachdem die Sponsorengelder weitgehend versiegt waren, stieg der TSV 1880 Ende der vergangenen Saison zusammen mit den BasCats in die 2. DBBL Süd ab. Nun ist auch die Zweitliga-Zugehörigkeit des TSV bedroht, befindet er sich doch derzeit mit erst vier Siegen und 13 Niederlagen auf dem 11. und damit vorletzten Tabellenplatz, punktgleich mit den Teams aus Speyer-Schifferstadt (10.) und Schwabach (12.).
Unterschätzt werden sollten die Innstädterinnen tunlichst nicht, denn sie können immerhin einige Spielerinnen mit Erstligaerfahrung aufbieten. Dreh- und Angelpunkt ist bei ihnen Levke Brodersen, die zusammen mit Christina Schnorr, Sophie und Maria Perner sowie Brittany Autry eine starke Startformation bildet, die schon öfter gezeigt hat, dass sie gegen Top-Teams mithalten kann. Doch ist der Kader nicht sehr tief und zudem defensiv recht anfällig. Trotzdem werden die Gastgeberinnen sicherlich alles versuchen, die beiden Punkte in ihrem heimischen Badria-Sportpark zu behalten.
Das Hinspiel gegen die Wasserburgerinnen verlief Anfang Dezember 2022 recht einseitig. Mit 84:51 hatten die BasCats seinerzeit keine große Mühe, ihre Gegnerinnen klar zu distanzieren. So kommt ihnen auch am Inn die Favoritenrolle zu, mit der sich die Heidelbergerinnen jedoch in dieser Saison immer wieder schwergetan haben. Sie sind daher gewarnt, haben ohnehin die lange Anreise und eine Verletztenliste zu verkraften.
Die BasCats müssen erneut ersatzgeschwächt antreten. Melina Karavassilis, Laurie Irthum und Helena Nägele fallen weiterhin verletzungsbedingt aus. Hinzu kommen mehrere Spielerinnen, deren Einsatz noch unsicher ist. Michala Palenickova war zuletzt angeschlagen, andere Spielerinnen müssen ihre Blessuren noch auskurieren. Welches Aufgebot Sebastian Nörber am Sonntag tatsächlich zur Verfügung steht, wird sich vermutlich erst bei der Abfahrt entscheiden. Er hofft jedoch, dass alle fraglichen Spielerinnen einsatzfähig sein werden.
Sonntag, 26.02.2023, 16.00 Uhr: TSV 1880 Wasserburg – BasCats USC Heidelberg
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Beitragsbild: Wie nach dem Hinspielsieg gegen Wasserburg wollen die BasCats auch am Inn jubeln (@cheesy.photo)