Es ist der Jahresabschluss für die BasCats USC Heidelberg. Zum Vorrundenfinale der 2. DBBL Süd empfangen sie als Tabellendritter den Tabellenvierten München Basket. Spielbeginn ist am Samstag um 17 Uhr in der alten Halle des ISSW. Über 100 Jugendliche mit ihren Begleitern aus Basketballvereinen der Region sind der Einladung der BasCats gefolgt und werden hoffentlich für tolle Stimmung sorgen.
München Basket stieg vor dieser Saison in die 2. Bundesliga Süd auf und hat einige Spielerinnen von Jahn München, das jetzt nur noch in der Regionalliga spielt, übernommen. So auch eine gute alte Bekannte: Theresa Spatzier. Die in Heidelberg aufgewachsene gebürtige Potsdamerin lernte das Basketballspielen beim USC Heidelberg. Durch eine AG an der Mönchschule, die der heutige Manager der Academics Heidelberg, Alexander Vogel, leitete, kam sie zum USC, wo sie noch zwei Jahre unter Vogel trainierte und dann die einzelnen Jugendteams durchlief, bis sie bei Oliver Muth in der WNBL landete. Von dort schaffte sie den Sprung ins Zweitligateam der BasCats und stieg 2019 mit der Mannschaft in die Bundesliga auf.
Studienhalber ist Theresa Spatzier, die von allen nur „T“ genannt wird, nun in der bayerischen Landeshauptstadt und Leistungsträgerin bei München Basket. Außer ihr sind das noch Jule Wendt und Helena Englisch. München zeichnet sich durch eine sehr aggressive Verteidigung und sehr schnelles Spiel aus, das ähnelt den BasCats, so dass vermutlich die größere Kontrolle über Sieg und Niederlage entscheiden wird. Bei einem Spiel weniger hat das Team wie Heidelberg auch erst drei Partien verloren (bei den Rhein-Main Baskets, in Bad Homburg und in Bamberg), aber dem TSV Wasserburg auswärts die einzige Niederlage beigebracht.
„Wir sind auf ‚T‘ vorbereitet“, sagte BasCats-Trainer Sebastian Nörber. Der Sieger dieser Partie wird nach der Vorrunde den dritten Platz innehaben. Nörber bangt noch um den Einsatz der angeschlagenen Helena Nägele und Michala Palenickova.
Michael Rappe
Beitragsbild: Die BasCats hoffen gegen München auf den siebten Sieg in Folge. Foto: Andreas Gieser