Bei den beiden Länderspielen in Riga gegen Lettland haben die deutschen U20-Juniorinnen zwei Niederlagen kassiert. Britta Daub von den SNP BasCats USC Heidelberg stand jeweils in der Startformation. Die erste Partie ging mit 55:62 (17:11, 12:17, 6:20, 20:14) verloren. Die Aufbauspielerin des Bundesliga-Aufsteigers gefiel mit insgesamt acht Punkten. An der 17:11-Führung nach dem ersten Viertel war sie beteiligt. Nach der Halbzeit war das deutsche Team offensiv sehr schwach und verlor das dritte Viertel 6:20. Zwar ging der vierte Spielabschnitt wieder an die Mannschaft von Bundestrainer Imre Szittya, doch die Niederlage war nicht mehr zu vermeiden.
Tags darauf verlor die deutsche U20 mit 45:59 (11:23, 4:12, 14:17, 16:7) noch deutlicher. Daub gelangen diesmal in 27 Minuten Spielzeit keine Punkte. Der Bundestrainer fand die ersten 23 Minuten des Spiels inakzeptabel, erst danach war er zufrieden. „In den Spielen wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, aber so ist deutlich geworden, woran wir noch arbeiten müssen“, sagte Daub. Ihr gefiel es in der lettischen Hauptstadt. „Wir waren natürlich nur sehr kurz da, deswegen konnten wir nicht allzu viel von der Stadt sehen“, meinte sie.
Am heutigen Mittwoch geht die Testserie um 17 Uhr in Oberhaching gegen die Ukraine weiter. Am Donnerstag findet gegen den gleichen Gegner (wiederum um 17 Uhr) das letzte Testspiel vor der EM im tschechischen Klatovy (30. Juli bis 12. August) statt. Danach wird der endgültige Kader nominiert.
Michael Rappe
Britta Daub (Mitte) im Kreis der deutschen U20-Nationalmannschaft.
Foto: Jörg-Lutz Schiffer