Am sechsten Spieltag der 2. Damen-Basketball-Bundesliga Süd wartet auf die BasCats USC Heidelberg eine im wahrsten Sinne des Wortes „große“ Herausforderung. Denn mit den Qool Sharks Würzburg kommt eines der körperlich größten Teams ins Sportinstitut (Samstag, 17 Uhr).
Johanna Gerlinger und Leonie Greser (je 1,92 Meter), Luisa Hofmann und Paula Wenemoser (je 1,90) sowie Elena Timoschenko (1,85) und Chanel Ndi (1,85) überragen jede Heidelberger Spielerin. Miriam Diala (1,83) ist die größte BasCats-Spielerin vor Helena Linder und Laurie Irthum (je 1,82). Die Sharks haben wie Heidelberg bisher zwei Spiele gewonnen (gegen Bamberg und Stuttgart) und drei verloren (Bad Homburg, Mainz, Rhein-Main Baskets). „Würzburg hat gegenüber dem Vorjahr einige wichtige Spielerinnen verloren und hat sich deutlich verjüngt. Sie spielen häufig eine Ganzfeldpresse, sind sehr aggressiv in der Verteidigung und üben viel Druck auf den Gegner aus“, sagte BasCats-Trainer Sebastian Nörber.
Den Spielaufbau machen die US-Amerikanerin Lauren Fech und Alexandra Daub, die Schwester der früheren BasCats-Spielerin Britta Daub. Zum Kader gehört auch Fritzi Raubach mit einer Doppellizenz, sie spielte im letzten Jahr noch für die Basket Girls Rhein-Neckar. Trainerin Janes Fowler-Michel ist eine sehr erfahrene, taktische gewiefte Trainerin.
Für die BasCats geht es darum, endlich den ersten Heimsieg dieser Saison zu schaffen. In dieser Trainingswoche wurde viel gesprochen, Sebastian Nörber hat ein „positives Selbstvertrauen“ festgestellt. Die auswärts bei den Rhein-Main Baskets und in Freiburg gezeigten Stärken sollen nun auch den eigenen Fans gezeigt werden. Noch immer fehlt es am „fine tuning“, Nörber sprach in dieser Woche häufig vom „Wachstumsschmerz“, also den Problemen bei der Weiterentwicklung des Teams.
Golden Shot: Wie in jedem Heimspiel gibt es auch wieder eine Fan-Aktion. Ein(e) ausgewählte Zuschauer(in) hat die Chance, mit einem Treffer jenseits der Dreierlinie 100 Euro zu gewinnen.
Michael Rappe
Beitragsbild: Können die BasCats am Samstag erstmals auch zu Hause jubeln? Foto: Andreas Gieser