Drei Viertel lang hielten die Regionalliga-Damen des USC gegen die SpVgg Möhringen mit, dann unterlagen sie doch mit 40:59. Eine Niederlage, die dem Spielverlauf nach viel zu hoch ausfiel.
Der Start gelang mit einem 7:2-Lauf, der allerdings von Möhringen mit einem 0:8-Lauf gekontert wurde. Die Partie blieb eng. Der USC attackierte gut und nutzte zumindest phasenweise seine Größenvorteile aus. Auch im zweiten Viertel ging das so weiter. Möhringen ging mit 21:12 in Führung, zwischen der 14. und 18. Minute war dann wieder Heidelberg mit einem 13:2-Lauf am Drücker.
Zur Halbzeit war Trainer Chris Baum noch voller Hoffnung. Dann begann Möhringen mit einer aggressiven Presse, die den USC II zunächst überraschte. Schnell stellte er sich jedoch darauf ein. Nach einem weiteren Lauf von 7:0 war mit sechs Punkten Rückstand in der letzten Viertelpause noch nichts entschieden. Der letzte Spielabschnitt begann gut (39:41/34.). Danach gelang jedoch kein Punkt mehr aus dem Spiel heraus, nur noch einer von der Freiwurflinie. Auch eine Auszeit von Baum brachte keine Wende mehr. Der USC kassierte viele leichte Körbe, war überaggressiv in der Defensive und verursachte so viele Freiwürfe. Möhringen nutzte diese deutlich besser als die Gastgeberinnen.
Letztlich war es eine vermeidbare Niederlage. Selbst der Trainer Möhringens gab zu, dass das Spiel auch anders hätte ausgehen können.
Stenogramm: 10:13 (10.), 27:29 (Halbzeit), 35:41 (30.), 40:59 (Endstand).
Punkte USC II: Schneider 11, Schätzle 10, Dorlöchter 9, Frenzel 5, Richter 2, Gertenbach 2, Bauder 1, Schwahn, Saam, V. Hofmann, Lamaj.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Chris Baum: „Bis fünf Minuten vor Schluss haben wir mitgehalten. Die schwache Freiwurfquote hat uns letztlich ein besseres Ergebnis gekostet. Defensiv haben wir gut gearbeitet, offensiv liegt noch viel Arbeit vor uns. Wir müssen mehr freie Würfe nehmen.“
Michael Rappe