Erste Niederlage – RL-Damen verlieren 53:64 in Freiburg

Die RL-Damen des USC Heidelberg II haben mit 53:64 beim USC Freiburg II die erste Niederlage kassiert und sind auf den vierten Platz zurückgefallen. Freiburg trat mit einer Reihe von Spielerinnen der Eisvögel (Bundesliga) an, so Pauline Mayer, Sophie Ouedraogo, Emily Kapitza und Viktoria Wieczorek.

Die Freiburgerinnen hatten den deutlich besseren Start und führten nach dem ersten Viertel mit 17:7. Vom Ergebnis her liefen die ersten vier, fünf Minuten noch ausgeglichen, doch der USC II kam offensiv einfach nicht ins Rollen. Freiburg nutzte einige Ballverluste aus. Zwischen der 4. und 13. Minute gelang Heidelberg kein Punkt, nicht zuletzt deshalb betrug der Rückstand zur Halbzeit 17 Punkte.

Nach der Pause lief es bei den Gästen etwas besser. Das dritte Viertel ging mit 15:14 an den USC II. Alicia Zander mit vier Punkten und Luisa Schkalej setzten Akzente. Im letzten Spielabschnitt kam Heidelberg knapp fünf Minuten vor Schluss durch einen 9:0-Lauf auf sieben Punkte heran, aber die Freiburgerinnen konterten mit einem 7:0-Lauf und entschieden das Prestigeduell für sich.

Es zeigt sich, dass der USC II noch nicht so recht eingespielt ist. Defensiv war die Leistung in Ordnung, im letzten Viertel ließ Heidelberg nur neun Punkte zu. Die Aufholjagd hatte aber zu viel Kraft gekostet. Ein weiteres Manko war die schwache Freiwurfausbeute. Marie Kleinert verwandelte nur 7/14, insgesamt war die Bilanz 14/28.

Stenogramm: 17:7 (10.), 41:24 (Halbzeit), 55:39 (30.), 64:53 (Endstand).

Punkte USC II: Wroblewski 13/1, Steins 10/2, Lummer 8, Kleinert 7, Teufel 4, Zander 4, Schkalej 4, Gertenbach 2, Bohneberg 1, Ivancic.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Sebastian Nörber: „Wir haben zu lange gebraucht, um in die Partie zu kommen. Vielleicht habe ich es verpasst, in der punktlosen Phase zu Beginn eine Auszeit zu nehmen. Der Kampfgeist im dritten und vierten Viertel war wirklich gut. Generell ist unsere Freiwurfquote zu schlecht, das passt nicht zu uns.“

Vorschau:

Auch das zweite Heimspiel der Saison ist ein Derby. Nach Sandhausen geht es am Samstag um 15.30 Uhr im ISSW nun gegen die Basket Ladies Kurpfalz. „Das sind immer sehr interessante Duelle“, rechnet Trainer Sebastian Nörber mit einer umkämpften Auseinandersetzung. Die Basket Ladies haben zwar zwei Spiele verloren, aber dennoch eine gute Entwicklung gezeigt. „Wir müssen wieder unser Spiel durchziehen“, sagte Nörber, der vermutlich auf den ganzen Kader zurückgreifen kann.

Michael Rappe