Gegen Freiburg-Herdern zählt für die RL-Damen nur ein Sieg – Natascha Mützel wieder da

Als klarer Favorit gehen die RL-Damen des USC Heidelberg II in das Heimspiel am Samstag um 16 Uhr (ISSW) gegen den Tabellenletzten TV Freiburg-Herdern. Der Aufsteiger konnte bisher noch keinen Punkt gewinnen und hat eine Reihe von Spielen sehr deutlich verloren.

Der letzte Platz ist nicht überraschend, denn Freiburg kann in erster Linie auf nur drei Spielerinnen bauen. Die bereits über 40 Jahre alte Ozana Klein hat in höheren Ligen gespielt und ist noch immer sehr gut. Sie macht 13 Punkte im Schnitt und war auch im Hinspiel beim 55:37-Erfolg des USC erfolgreich (12 Punkte). Barbara Juric ist eine sehr flinke Aufbauspielerin. „Ihre Geschwindigkeit müssen wir stoppen und freie Würfe verhindern“, sagte Trainer Chris Baum. Mit Corinne Vannier hat Freiburg eine 1,96 Meter große Centerspielerin, die eine große Präsenz in der Defensive ausstrahlt.

Beim USC hat die Erkältungswelle zugeschlagen. Anna Lea Frenzel und Katja Schneider sind mehr als fraglich, Laura Gertenbach fehlt weiter wegen ihres Muskelfaserrisses. Aus erfreulichem Anlass steht Anne Panther nicht zur Verfügung. Die Schiedsrichterin kämpft in Rio um die Qualifikation für Olympia. Eine Heidelberger Schiedsrichterin in Rio, das wäre wahrlich ein tolles Ding.

Dafür ist eine alte Bekannte wieder da. Natascha Mützel ist nach einem halben Jahr in Chile und einem Praktikum wieder in Heidelberg. „Ich bin froh, noch eine große, stabile Spielerin zu haben und sie wird am Samstag wohl auch zum Einsatz kommen“, meinte Baum. Luzie Neufang ist ebenfalls wieder einsatzfähig.

Michael Rappe