Generalprobe in Luxemburg

Noch eine Woche, dann geht es in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga wieder los. Die AXSE BasCats starten am 24. September um 20 Uhr beim ASC Theresianum Mainz. Die Spielplaner waren dabei nicht sonderlich einfallsreich, denn schon im Vorjahr ging es mit einem Auswärtsspiel in Mainz los. Vielleicht ist das aber auch ein gutes Omen, denn wenn die neue Saison ähnlich erfolgreich verläuft wie die alte, hat sicherlich niemand im Lager der AXSE BasCats etwas dagegen.

Die Generalprobe findet an diesem Wochenende beim Turnier in Luxemburg statt. Hier werden die Czygan-Schützlinge drei Partien über die volle Spielzeit bestreiten. Schon an den vergangenen beiden Wochenenden war das Team aktiv. Beim Turnier in Speyer – gespielt wurde über 4×7 Minuten – gab es zunächst einen 42:33-Sieg gegen Würzburg. „Da sind wir schwer reingekommen, es war ja auch unser erstes Spiel überhaupt“, meinte Trainer Dennis Czygan. Im zweiten Spiel gegen Hannover, den Aufsteiger aus der 2. Liga Nord, waren die AXSE BasCats bis kurz vor Schluss. Den Hannoveranerinnen wird in der 1. Bundesliga eine Rolle wie in der vergangenen Saison den Rutroniks Keltern zugetraut, also unter den Top Five der Liga.

Nach Platz zwei in der Gruppe ging es am nächsten Tag gegen Keltern. Hier zeigten die BasCats ein Superspiel und verloren nur mit sieben Punkten. Gegen das luxemburgische Team BC Musel Pikes dominierten die Heidelbergerinnen klar. Abschließend gab es jedoch gegen die Französinnen aus Geispolsheim (nahe Straßburg gelegen) eine klare Niederlage. „Da waren wir völlig platt“, erklärte Czygan. Sein Fazit war sehr positiv. Die Mannschaft habe gesehen, wie tief sie jetzt besetzt sei. Einen Spielertyp wie Martina Letkova gab es beim USC bisher noch nicht. Sie ist ein echter „power forward“ und spielt weiter draußen als Erica Carlson. Erfreulich war auch, dass die etablierten Spielerinnen viele Dreier warfen.

Am letzten Wochenende waren die AXSE BasCats in Dudelange, wo sie gegen den luxemburgischen Erstligisten T71 Dudelange 61:45 gewannen. „Die Verteidigung war gut, die Vorgaben wurden gut umgesetzt, wir sind im Soll“, freute sich der Trainer.

Michael Rappe