Geschafft! AXSE BasCats ziehen nach 71:52 in Bad Homburg ins Finale ein

Es ist geschafft! Die Axse BasCats USC  Heidelberg stehen im Finale um den Aufstieg in die 1. Basketball-Bundesliga. Nach dem 65:51-Erfolg im ersten Playoff-Halbfinale gewannen sie gestern Abend auch das zweite Spiel bei den Elangeni Falcons Bad Homburg überlegen mit 71:52. Nun warten sie auf ihren Finalgegner, der schon heute im Spiel DJK Brose Bamberg gegen BVUK Würzburg ermittelt werden könnte. Falls Bamberg siegt, stehen auch sie im Finale, sollte Würzburg gewinnen, gibt es ein drittes Spiel in Würzburg.

Die BasCats legten im Feri-Sportpark zu Bad Homburg einen Blitzstart hin. Sie zeigten sich trotz einer nicht optimalen Trainingswoche hellwach und äußerst fokussiert. Mit einer ganz starken Verteidigungsleistung legten sie den Grundstein zum Sieg. Serena Benavente eröffnete das Spiel mit einem Distanztreffer, nach einem weiteren Dreipunktetreffer der Kalifornierin stand es nach gut sechs Minuten 16:5. Bad Homburg, das bis dahin kaum einen Stich gesehen hatte, konterte jedoch mit einem 9:0-Lauf, so dass es zur Viertelpause nur noch 16:14 für die BasCats stand.

Auch der Beginn des zweiten Viertels war schleppend, Bad Homburg konnte zweimal ausgleichen, ging aber nie in Führung. Die überragende Erica Carlson sorgte mit acht Punkten allein im zweiten Viertel für eine deutliche Führung, Helena Chatzitheodorou versenkte einen Distanzwurf. Trotzdem gab sich Bad Homburg nicht geschlagen, beim 30:36-Halbzeitstand war noch nichts entschieden.

Nach der Halbzeit zeigten die BasCats aber schnell, dass sie dieses Spiel gewinnen würden. Nun war es Viktoria Krell, die unter dem Korb kaum zu halten war. Bad Homburg warf wie im Hinspiel unglaublich schlecht, nur Celia Marfone (17/3) und Elena Popkey 12/2) hielten ihr Team einigermaßen im Spiel. Trainer Dennis Czygan konnte kräftig rotieren und ließ Benavente und Carlson längere Zeit auf der Bank. Gegen Spielende kam Melina Karavassilis mit zwei Freiwürfen zu ihren ersten Zweitliga-Punkten, die auf der Heidelberger Bank mächtig bejubelt wurden, und Sara Kranzhöfer erzielte den letzten Korb der Partie. Dann brach unbändiger Jubel los. Das Finale kann kommen. Noch zwei Siege bis zur Meisterschaft…

Punkte: Carlson 19, Benavente 14/2, Krell 11, Kranzhöfer 8, Chatzitheodorou 5/1, Angol 4, Meusel 4, Lummer 4, Karavassilis 2, E. Hofmann, A. Hofmann, Letkova.

Ausführlicher Bericht mit Stimmen und weiteren Statistiken folgt im Laufe des Samstags.

Michael Rappe

Jubel nach dem Finaleinzug!

Foto: Tom Eisele