JBBL: Niederlage gegen die Metropolitans, Kantersieg in Speyer

JBBL des USC unterliegt gegen die Rhein-Neckar Metropolitans mit 75:86

Am Samstag, dem 30.10., hatte der USC die Rhein-Neckar Metropolitans, eine Kooperation der BG Viernheim/Weinheim und der SG Mannheim, zu Gast.
Der USC unterlag in diesem Spiel, da er kein Mittel gegen die über die gesamte Spielzeit praktizierte Ganzfeldpresse der sehr gut eingespielten Metropolitans fand. Diese doppelten ihren Gastgeber bereits im Vorfeld, wogegen deren zuletzt eigens trainierter Pressbreak nicht funktionierte. Das Ergebnis waren sehr häufige Ballverluste (insgesamt 45!) des USC und leichte Punkte der Gäste. Und wenn unsere Jungs die gegnerische Abwehr mit schnellen Pässen doch einmal überwunden hatten, nutzten sie ihr Überzahlspiel viel zu schlecht aus.

Dagegen bekam der USC die beiden Leistungsträger der Metropolitans, Koray Kocak und Cris Becht, nie unter Kontrolle. Diese konnten schalten und walten, wie sie wollten, und scorten zusammen nicht weniger als 60 von 86 Punkten der Gäste. Hinzu kam die hohe Foulbelastung der Heidelberger, so dass mit Jakob Moritz, Luca Soady und Dante Aruna gleich drei ihrer Starter vorzeitig auf der Bank Platz nehmen mussten.

Trotz der ärgerlichen Niederlage zeigten Lars Krell (5/8 Feldkörbe, 5 Rebounds, 5 Assists), Jakob Moritz (6/7 Feldkörbe, 10 Rebounds) und Theo Sigmund (6/7 Feldkörbe) gute Leistungen.
Endergebnis: 75:86 (18:19, 43:43, 59:64)

USC: Krell 16, Sigmund 14, Moritz 14/1 Dreier, Soady 11/1, Bennefeld 11, Aruna 4, Gorning 3/1, Jones 2, Rouimyate, Hieber

JBBL siegt mit 86:46 in Speyer

Ganz anders als das Spiel gegen die Metropolitans verlief für den USC die sonntägliche Begegnung beim pfälzischen Nachbarn Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. Obwohl Speyer noch sieglos war, hatte es am Vortag in Bamberg trotz seiner Niederlage ein couragiertes Spiel geliefert. Daher waren die Heidelberger auf eine harte Gegenwehr ihrer Gastgeber gefasst.
Indes kontrollierte der USC die Partie von Beginn an. Im Gegensatz zum Vortag klappte nun einfach alles: Fastbreaks, Zusammenspiel, Dreierwürfe (bereits in der ersten Hälfte 6 Treffer bei 11 Versuchen). Kapitän Marco Schneider, der gegen Rhein-Neckar schmerzlich vermisst wurde, führte seine Mannschaft souverän und war selbst fleißigster Punktesammler. Am Ende standen 18 Punkte, 3 Assists und 2 Steals auf seinem Konto. Dante Aruna und Nevio Bennefeld (der nach seinem krankheitsbedingten Ausfall langsam wieder zur alten Form findet) trugen jeweils 11 Punkte zum Sieg bei.
Doch wechselten die Heidelberger gegen ihre überforderten Gastgeber kräftig durch und gaben all ihren Akteuren reichlich Spielzeit, so dass sich auch die Punkte entsprechend verteilten. Das Ergebnis war ein ungefährdeter und sehr erfreulicher 86:46-Sieg des USC in der Fremde (23:8, 46:19, 68:37).

USC: Schneider 18/1 Dreier, Aruna 11/1, Bennefeld 11, Jones 10, Soady 9/3, Gorning 8/2, Rouimyate 6/1, Krell 6, Moritz 4, Sigmund 3, Mitschke

Das letztes Gruppenspiel des USC findet am Sonntag, den 7.November, im ISSW alt gegen Hanau statt. Spielbeginn ist 11.00 Uhr.

Text: Alexander Schönhals
Beitragsbild: Lars Krell war gegen die Metropolitans mit 16 Punkten Topscorer (Foto: Reiner Herbold)