Katja Schneider wirft USC II zum Sieg – 74:72-Erfolg gegen Keltern II

Mit einer überragenden Katja Schneider haben die Regionalliga-Damen des USC II die zweite Mannschaft von Grüner Stern Keltern knapp mit 74:72 geschlagen.

Keltern spielte ohne die Leistungsträgerinnen Linn Schüler und Leonie Elbert, aber mit Marina Steidl. Die spielte groß auf und kam mit insgesamt sechs Distanztreffern auf 38 Punkte. Das erste Viertel war komplett ausgeglichen. Dann legte der USC richtig los. Katja Schneider machte im zweiten Viertel alleine acht Punkte, zwischen der 13. und 18. Minute gab es einen 13:0-Lauf vom 18:22 auf 31:22. In dieser Phase hatte das Team von Trainer Chris Baum Steidl vorübergehend gut im Griff und spielte auch offensiv sehr gut. Diese neun Punkte Vorsprung hatten auch zur Halbzeit Gültigkeit.

Die Heidelbergerinnen kamen auch gut aus der Pause. Sie zog weiter ihr Inside-Spiel auf, auch die Aufbauspielerinnen zogen gut zum Korb. In der 29. Minute war mit 55:37 die höchste Führung erreicht. Doch dann machte es sich der USC selbst unnötig schwer und ließ sich aus dem Konzept bringen. Marina Steidl bekam wieder viel zu viele offene Würfe, der USC spielte einfach zu passiv. Trotz betrug die Führung in der 38. Minute 72:60, ehe die Schiedsrichter mit fragwürdigen Pfiffen für die Wende sorgten. Chris Baum und Anne Panther kassierten ein Technisches Foul, es gab Freiwürfe in Serie für die Gäste (9/12). Sarah Dorlöchter, Ana Lea Frenzel und Ann-Kathrin Schätzle mussten mit dem fünften Foul vom Feld. Die Foulquote betrug 30:17, die Freiwürfe 22:40. Plötzlich stand es nur noch 72:70, ehe zwei sicher verwandelte Freiwürfe von Katja Schneider den Sieg brachten.

Stenogramm: 14:14 (10.), 39:30 (Halbzeit), 61:45 (30.), 74:72 (Endstand).

Punkte USC II: Schneider 22, Bauder 16/1, Schätzle 10, Neufang 8, Dorlöchter 7, Frenzel 5, Panther 4, Schwahn 2, Saam, Gertenbach, V. Hofmann.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Chris Baum: „Katja Schneider war heute ein sehr entscheidender Faktor. Es war ungewöhnlich für uns, die größere Mannschaft zu sein. Auch Dani Bauder hat inside gut gearbeitet, obwohl sie ja eigentlich Flügelspielerin ist. Der Sieg tut uns natürlich sehr gut.

Michael Rappe