Das war ein klasse Saisonstart! Mit 92:71 schlugen die RL-Damen des USC Heidelberg II die TG Sandhausen klar mit 92:71. Nur in den ersten zwei, drei Minuten war die Partie offen, dann setzte sich Heidelberg zusehends ab. Vor allem Eleah Steins und Ulrike Tewes machten einen guten Job im Spielaufbau gegen Sandhausens Neuzugang Jennifer Mocanu. Die frühere Zweitligaspielerin der Towers aus Speyer wurde immer wieder zu schwierigen Würfen gezwungen. Dennoch war sie mit 18 Punkten (davon drei Dreier) die beste Werferin der Gäste.
Mit acht Punkten Vorsprung ging der USC II ins zweite Viertel und baute diese Führung weiter aus. Die Gastgeberinnen waren schwer auszurechnen, gleich fünf Spielerinnen scorten zweistellig, fünf Spielerinnen trafen auch aus der Distanz. Zwar hatte das Team von Trainer Sebastian Nörber gegen die Großen der TG ein paar Probleme, doch das wirkte sich nur bedingt aus. Trotzdem kam Sandhausens Center Simone Grunert-Baier auf 17 Punkte.
Nach der Halbzeit nahm sich der USC II eine kleine Auszeit. Sandhausen legte eine Schippe drauf und entschied das dritte Viertel mit 25:20 für sich. Der Vorsprung Heidelbergs betrug somit nur noch neun Punkte, als das Schlussviertel begann. Doch der USC II hielt das Tempo weiter hoch, damit hatte Sandhausen Probleme. So wurde es noch ein klarer Sieg. Theresa Spatzier war mit 23 Punkten beste Werferin.
Stenogramm: 20:12 (10.), 43:29 (Halbzeit), 63:54 (30.), 92:71 (Endstand).
Punkte USC II: Spatzier 23/3, Karavassilis 13, Steins 16/2, Chatzitheodorou 11/1, Palenickova 11, Ivancic 7/1, Tewes 4, Gertenbach 3/1, Jungk 2, Schkalej 2, E. Hofmann.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Sebastian Nörber: „Ich bin zufrieden, gerade wenn man die kurze Vorbereitungszeit berücksichtigt. Manche hatten nur zwei, drei Trainingseinheiten. Defensiv müssen wir noch nacharbeiten, aber offensiv war das sehr stark. Bei uns kann jede Spielerinn viel punkten.“
Vorschau:
Am Samstag um 17.30 Uhr tritt der USC II zum ersten Auswärtsspiel beim USC Freiburg II an. Im letzten Jahr war das ein offener Schlagabtausch, für diese Partie mochte Sebastian Nörber keine Prognose abgeben. „Das hängt viel von der Aufstellung Freiburgs ab“, sagte er. Da das Freiburger Bundesligateam parallel ein Testspiel in Heidelberg bei den BasCats absolviert, ist die Aufstellung des Regionalligateams völlig offen.
Michael Rappe