Die Intensität so hoch halten wie zuletzt – das ist die Prämisse für die Regionalliga-Damen des USC Heidelberg II im Heimspiel am Sonntag gegen die SpVgg Möhringen (15 Uhr, ISSW alt). Mit Josipa Simic hat Möhringen eine sehr erfahrene und gute Schützin, die nur schwer zu verteidigen ist. Die Gäste verloren zuletzt dreimal hintereinander, brachten davor aber Tabellenführer MTV Stuttgart die einzige Niederlage bei (67:65). Damit sind sie zunächst aus dem Vorderfeld herausgefallen. „Ich denke, die drei stärksten Teams haben sich jetzt abgesetzt“, beurteilte Trainer Sebastian Nörber die Tabellensituation. Er muss voraussichtlich auf die noch erkrankte Toni Hofmann verzichten.
Rückblick aufs letzte Spiel: PS Karlsruhe – USC Heidelberg II 69:72
In Karlsruhe erwischten die Heidelbergerinnen mit einem 9:2-Lauf einen guten Start. Sie hatten ein gutes Tempo und suchten kontrolliert ihre Systeme. Doch die Partie wurde und blieb eng, insgesamt waren sieben Führungswechsel zu verzeichnen. Beide Mannschaften waren defensiv gut, es gab wenige zweite Wurfchancen.
Der USC II hatte in Sachen Distanztreffer einen Schokoladentag. Gleich 13 Dreier flutschten durch die Karlsruher Reuse. Bei PSK waren es wie gewohnt Lotta (21/1 Punkte) und Paulin Simon (18/3), die die Last des Spiels tragen mussten. Sie mussten für ihre Punkte allerdings hart arbeiten. Pech für Karlsruhe war, dass Malin Müller gleich zu Beginn verletzt ausfiel. Dadurch waren die Gastgeberinnen nur noch zu siebt.
Mitte des vierten Viertels stand es 65:65, ehe Marie Kleinert und Karlene Teufel zwei Dreier versenkten. Kleinert verwandelte zudem noch einen Freiwurf. Die letzten beiden Karlsruher Angriff verteidigte der USC II gut.
Stenogramm: 18:18 (10.), 41:36 (Halbzeit), 56:54 (30.), 69:72 (Endstand).
Punkte USC II: Steins 17/4, Ivancic 11/3, Bohneberg 10, Kleinert 9/2, Teufel 8/2, Wroblewski 8/2, Hase 3, V. Hofmann 3, Bender 2, E. Hofmann 1.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Sebastian Nörber: „Zwei Dinge waren für den Erfolg entscheidend. Wir haben dem Spiel den Stempel aufgedrückt und hatten defensiv und offensiv mehr Kontrolle. Und offensiv hatten wir endlich die nötige Ruhe und haben mit Geduld viele gute Aktionen herausgespielt. Durch Tilly Bohneberg haben wir auch inside gut getroffen, aber vor allem außen die freien Spielerinnen gefunden
Michael Rappe