Nach 40 Minuten stand ein klares 85:43-Endergebnis auf der Anzeigetafel der HTG Falcons Bad Homburg. Die heimische Mannschaft machte von Beginn an klar, dass die Heidelbergerinnen heute für keine Überraschung sorgen werden und dominierten das Spiel über die gesamte Spielzeit.
Was eventuell nach einem harten Rückschlag aussieht, kann schnell abgehakt werden. Denn am gestrigen Mittwochabend standen Coach Baum nur sieben Spielerinnen zur Verfügung, die nahezu alle direkt von der Arbeit kamen. Aufgrund des ausgefallenen Spiels letztes Wochenende haben die Damen ihren Rhythmus verloren und der Ball schien wie ein neues Spielobjekt in den Händen. Die aggressive Verteidigung und das Tempo der Gastgeberinnen sorgten dafür, dass Heidelberg nach den ersten sechs Minuten nicht mehr mithalten konnte.
Nichtsdestotrotz muss das Team auch unter diesen Umständen souveräner auftreten. Es sind die kleinen Dinge, die in einem knappen Spiel die entscheidenden Nuancen ausmachen, die auch gegen Bad Homburg nur sehr schwer umgesetzt wurden. Hierzu gehört unter anderem das Box-Out-Verhalten der Heidelbergerinnen, die Umsetzung des Gameplans in der Verteidigung und das Selbstvertrauen, auch wenn es mal nicht so läuft.
Daran wird am Freitag im Training weiter gearbeitet, sodass beim nächsten Spiel in München, das bereits diesen Samstag stattfindet, ein Sieg auf das Konto der Zweitliga-Damen des USC Heidelberg wandern kann.
Falcons Bad Homburg – USC Heidelberg II 85:43 (20:11, 26:6, 21:13, 18:13)
Heidelberg: Meusel (14 Punkte), Steins (9/2 Dreier), Lummer (9/1), Chatzitheodorou (5), Kleinert (4), Linder (2), Kraus
Bad Homburg: Worthmann (18/5 Dreier), Brüning (14), Johnston (11/1), Garmendia (11), Holzschuh (9/1), Klinker (7) Kämpf (6), Gregor (6), Sagerer (3/1), Pfeifer, Steinhoff, Rhein
Beitragsbild: Tom Eisele