RL-Damen: Erster Sieg mit 55:37 beim TV Freiburg-Herdern – Am Sonntag daheim gegen Ludwigsburg

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung gewannen die RL-Damen des USC mit 55:37 (16:12, 25:20, 40:30) beim TV Freiburg Herdern. Mit nur acht Spielerinnen musste der neue Trainer Chris Baum auskommen, dazu gehörte Laurien Lummer aus dem Zweitligateam, die diesmal aushalf.

Der Start war durchwachsen, zunächst lagen die Gäste mit 6:9 zurück. Dann starteten sie jedoch einen 10:0-Lauf. Erfolgsrezept hierbei war eine sehr starke 1-1-Defense. Mitte des zweiten Viertels stellte Freiburg auf Zone um, was den Heidelbergerinnen zunächst Probleme bereitete. Dann konnten sie jedoch gute Gelegenheiten herausspielen und führten zur Pause mit fünf Punkten.

In der zweiten Halbzeit blieb Freiburg zunächst noch dran. Der USC hatte vor allem mit der 1,96 m großen Centerspielerin Corinne Vannier Probleme. Dagegen hatte das Team von Trainer Chris Baum Ozana Klein und die Aufbauspielerin Barbara Juric gut im Griff. Im vierten Viertel entschied Heidelberg das Spiel für sich, näher als zehn Punkte kamen die Gastgeberinnen nicht mehr heran.

Punkte USC II: Bauder 17/1, Gertenbach 10/2, Lummer 8, Schneider 6, V. Hofmann 5, Saam 4, Dorlöchter 3, Richter 2.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Chris Baum: „Das war im Vergleich zum ersten Spiel ein großer Leistungssprung. Wir konnten uns gut vorbereiten und hatten Ozana Klein im Griff. Sie macht sonst deutlich mehr als 13 Punkte. Besonders zu loben sind unsere defensive Präsenz und der Wille. Unser Neuzugang Sarah Dorlöchter hat offensiv noch Anpassungsprobleme, defensiv ist sie aber schon eine unserer wertvollsten Spielerinnen.“

Vorschau:

Nach zwei Auswärtsspielen dürfen die RL-Damen des USC endlich daheim auflaufen. Am Sonntag um 13 Uhr kommt Titelkandidat BSG Ludwigsburg ins Sportinstitut (neue Halle). „Das ist ein ganz anderes Kaliber als unsere bisherigen Gegner“, sagte Trainer Chris Baum, „die haben Aufstiegsambitionen.“ Ludwigsburg verlor bisher in Sandhausen – dort allerdings ohne die Kanadierin Amencie Mercier – und gewann gegen die SG Kirchheim 71:53. Mit Sara Oszfolk und Barbara von Stackelberg stehen Spielerinnen mit Zweitligaerfahrung aus Fellbach im Kader der Schwaben.

Michael Rappe